L.053.00232 Religionspädagoginnen in der NS-Zeit

Lehrende: Alicia Mielke; Prof. Dr. Harald Schroeter-Wittke

Veranstaltungsart: Seminar

Orga-Einheit: Theologie ev.

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Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -

Literatur:
Gailus, Manfred/Vollnhals, Clemens (Hgg.), Mit Herz und Verstand. Protestantische Frauen im Widerstand gegen die NS-Rassenpolitik, Göttingen 2013.
Opitz-Belakhal, Claudia, Geschlechtergeschichte, Frankfurt/New York 2018.
Scholder, Klaus / Besier Gerhard, Die Kirchen und das Dritte Reich, Band 1–3, Frankfurt 1977–2001.
Strohm, Christoph, Die Kirchen im Dritten Reich, Bonn 2020.

Kommentar:
Mit der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler 1933 beginnt offiziell die Machtübernahme der Nationalsozialist*innen. Ereignisse wie die Braune Synode oder die Sportpalastkundgebung wecken bei vielen Christ*innen erstmals ernsthafte Zweifel an der von Hitler postulierten kirchenfreundlichen Politik. Unter diesen Skeptiker*innen befinden sich auch einige Religionspädagoginnen, die sich im Kampf gegen die nationalsozialistische Weltanschauung für die christliche Religion einsetzen. Die bedeutende Arbeit dieser Frauen wird in der christlichen Kirchengeschichte bis heute nur im Ansatz skizziert. Ziel dieses Seminars ist es deshalb, die Geschichten einiger dieser Frauen aufzuarbeiten und in ihren historischen sowie geschlechtertheoretischen Kontext zu setzen. Das Seminar ist zugleich auch Proseminar Historische Theologie, weil anhand dieses Themas auch Arbeitsweisen der Historischen Theologie vermittelt werden.