Lehrende: Prof. Dr. Andrea Taschl-Erber
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Theologie kath.
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Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Voraussetzungen und Empfehlungen: Kann man Gott sehen bzw. wie sieht er aus? Wie verhalten sich in der Bibel Gottesschau und Bilderverbot, welche (Sprach-)Bilder Gottes werden hier entworfen? Inwiefern ist der Mensch „Bild“ Gottes: Welche Funktion und Aussageintention hat das biblische Konzept in verschiedenen Kontexten? Lässt sich daraus eine fundierte biblische Anthropologie für gegenwärtige Kontexte ausbuchstabieren? Kann die "Gottesbildlichkeit" des Menschen heute etwa als Basis für Menschenwürde und Menschenrechte dienen? Welche Schattenseiten hat demgegenüber die Rede von der "Gottebenbildlichkeit" des Menschen (als „Krone der Schöpfung“) für eine ökologisch verantwortete Theologie? Welche Bedeutung kommt Christus als "Bild Gottes" zu? Gibt es weitere Mittlergestalten in der Bibel? Und mit welchen Vorstellungen und Konsequenzen ist das Imago-Konzept offenbar verknüpft, wenn Frauen in der Theologiegeschichte teilweise abgesprochen wurde, Bild Gottes zu sein? Welche Herausforderungen ergeben sich aus christlicher Bildtheologie außerdem für den interreligiösen Dialog?