L.068.14670 Mittelalterliches Siegelwesen im Raum Ostwestfalen-Lippe

Lehrende: Dr. Johannes Burkardt; Marco Silvestri M.A.

Veranstaltungsart: Hauptseminar

Orga-Einheit: Geschichte

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Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 10

Voraussetzungen und Empfehlungen:
Voraussetzung für den Erhalt eines Teilnahmescheines ist die aktive Teilnahme sowie die Übernahme eines Referates. Die Prüfungsleistung wird in Form einer Hausarbeit / eines Essays erbracht.

Literatur:
Andrea Stieldorf, Siegelkunde – Basiswissen (Historische Hilfswissenschaften 2), Hannover 2004;
Toni Diederich, Siegel und andere Beglaubigungsmittel. In: Friedrich Beck, Eckart Henning (Hrsg.), Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften. 5. Aufl. Köln/Weimar/Wien 2012, S. 339-353;
Ahasver von Brandt, Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften (…), 18. Aufl., Stuttgart 2012, S. 132-148.

Kommentar:
Das Seminar möchte in eine selten genutzte, vielleicht sogar etwas ins Abseits geratene Quellengattung einführen: Das mittelalterliche Siegel. Es hatte eine wichtige Funktion zur Beglaubigung von Rechtsakten, war zugleich aber auch ein Instrument der Repräsentation seines Inhabers. Über das Siegelbild ergeben sich Querverbindungen zu heraldischen und kunsthistorischen Fragestellungen, über seine rechtliche Zweckbestimmung zur Urkundenlehre. Am Beispiel des östlichen Westfalen lernen die Teilnehmer des Seminars Siegel unterschiedlicher Träger, z.B. von kirchlichen und weltlichen Würdenträgern, von Städten und Klöstern, kennen und interpretieren.

Wichtige Hinweise:
Die Veranstaltung wird nach Möglichkeit in Präsenz im Landesarchiv NRW, Abteilung Ostwestfalen-Lippe, Willi-Hofmann-Str. 2, 32756 Detmold durchgeführt.