Lehrende: Prof. Dr. Iris Kruse
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: PLAZ
Anzeige im Stundenplan:
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Kommentar: Literarische Texte spielen in modernen Konzepten für das Lernen im Deutschunterricht der inklusiven Grundschule sowie der Förderschule eine wichtige Rolle. An sie binden sich vielschichtige Potenziale für den Literacy-Erwerb. Aber kommen Kinderromane, Bilderbücher, Gedichte, Kinderfilme und Hörspiele wirklich so oft im Primarstufenunterricht Deutsch vor, wie es vor dem Hintergrund dieser forschungsbasierten Potenzialzuschreibung wünschenswert wäre? Welche kinderliterarischen Texte und Medien kommen zum Einsatz? In welche Lehr-Lernarrangements sind sie eingebettet? Und werden ihre Förderpotenziale für den Literacy-Erwerb umfassend ausgeschöpft? Vermittels beobachtender und befragender Erkundungen werden Praktiken und Routinen des Literaturumgangs in der Praxissemesterklasse/-schule eruiert. Mit geeigneten Verfahren der Vignetten- und Anekdotenforschung werden die eigens erhobenen ‚Daten‘ aufbereitet und theoriegeleitet interpretativ ausgewertet. Eigene Unterrichtserprobungen mit Kinderliteratur (z.B. mit Bilderbüchern) erweitern und kontrastieren die Beobachtungs- und Befragungsergebnisse.
Wichtige Hinweise: Nachweis der qualifizierten Teilnahme: Die konkrete Form wird in den ersten 3 Wochen der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Nachweis der Prüfungsleistung als Modulabschlussprüfung des Moduls „Schulforschungsteil des Praxissemesters“ Projektdokumentation inkl. Kurzpräsentation (insg. ca. 20 Seiten)