Lehrende: Dr. Richard Janus; Dr. Johannes Oeldemann
Veranstaltungsart:
Blockveranstaltung
Orga-Einheit: Theologie ev.
Anzeige im Stundenplan:
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 25
Literatur:
Bremer, Thomas / Wernsmann, Maria (Hg.): Ökumene – überdacht. Reflexionen und Realitäten im Umbruch, Freiburg i.Br. 2014.
Die Kirche – Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Vision. Eine Studie der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Gütersloh / Paderborn 2014.
Klein, Rebekka (Hg.): Gemeinsam Christsein. Potenziale und Ressourcen einer Theologie der Ökumene für das 21. Jahrhundert, Tübingen 2020.
Kappes, Michael / Link-Wieczorek, Ulrike / Pemsel-Maier, Sabine / Schuegraf, Oliver (Hg.): Basiswissen Ökumene. Bd. 1: Ökumenische Entwicklungen – Brennpunkte – Praxis, Paderborn / Leipzig 2017.
McPartlan, Paul / Wainwright, Geoffrey (Hg.): The Oxford Handbook of Ecumenical Studies, Oxford 2021.
Möller, Christian u.a. (Hg.): Wegbereiter der Ökumene im 20. Jahrhundert, Göttingen 2005.
Oeldemann, Johannes: Einheit der Christen – Wunsch oder Wirklichkeit? Kleine Einführung in die Ökumene, Regensburg 2009.
Kommentar:
Die Zeiten, in denen die Ökumenische Bewegung ausschließlich die Differenzen zwischen römisch-katholisch und evangelisch im Blick hatte, sind vorbei. Welche Herausforderungen, aber auch welche Chancen damit verbunden sind, wird in diesem Seminar aus Anlass der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), die im September 2022 in Karlsruhe stattfinden wird, erörtert. Zwar sind die jeweiligen Verständnisse von Taufe, Eucharistie/Abendmahl oder Amt weiterhin ein wichtiger Gegenstand des Gesprächs, jedoch ist in der pluralistischen Gesellschaft auch ein gemeinsames Glaubenszeugnis notwendig. Dabei stellt sich die Frage, wie der eigene Wahrheitsanspruch so artikuliert werden kann, dass die religiöse Identität des Anderen nicht beschädigt wird. Hinzu kommt, dass der Klimawandel eine globale Herausforderung darstellt, die dringend menschliches Umdenken erfordert. Mit ihrer gesellschaftlichen Rolle, ihrem friedensstiftenden Engagement und ihrer Schöpfungsverantwortung sind die Kirchen also besonders gefragt. Die vielfältigen Konfessionen des Christentums einen auf dem Weg zur „Einheit in versöhnter Verschiedenheit“ dieselben Herausforderungen. Dieser nicht abgeschlossene Prozess wird im Seminar neben den genannten Themen auch anhand prägender Persönlichkeiten der ökumenischen Bewegung (katholisch, evangelisch, freikirchlich, orthodox) nachverfolgt.
Wichtige Hinweise:
12.04., 18-20 Uhr: Organisatorische Absprachen und inhaltliche Einführung (UPB)
12.05., 16-20 Uhr: Studiennachmittag des Evangelischen Bundes (Paul-Gerhardt-Haus)
17.06., 14-18 Uhr (Johann-Adam-Möhler-Institut)
18.06., 9-18 Uhr (Johann-Adam-Möhler-Institut)
19.06., 10-13 Uhr (Johann-Adam-Möhler-Institut)
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