L.068.14175 Der Westfälische Frieden (FN)

Veranstaltungsdetails

Lehrende: Prof. Dr. Johannes Süßmann

Veranstaltungsart: Proseminar

Orga-Einheit: Geschichte

Anzeige im Stundenplan:

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 40

Literatur:
Klaus Bußmann und Heinz Schilling (Hgg.): 1648 – Krieg und Frieden in Europa. Katalog der Ausstellung in Münster/Osnabrück 24.10.1998–17.1.1999, 3 Bd.e. München 1998.
Heinz Duchhardt (Hg.): Der Westfälische Friede. Diplomatie – politische Zäsur – kulturelles Umfeld – Rezeptionsgeschichte. München 1998.
Siegrid Westphal: Der Westfälische Frieden. München 2015.

Kommentar:
Der Durchzugsraum Westfalen war im Dreißigjährigen Krieg Schauplatz verheerender Landschäden, doch gab es auch Städte wie Münster, die keine Eroberung zu erdulden brauchten oder Osnabrück, wo die Zerstörungen verhältnismäßig gering blieben. Unter anderem dies qualifizierte sie dazu, fünf Jahre lang zu Orten eines großen europäischen Friedenskongresses zu werden: des ersten, auf dem fast alle europäischen Großmächte vertreten waren. Für die Art, wie die Beteiligten am Europäischen Mächtesystem miteinander umgingen, wurde dieser Kongress ebenso wegweisend wie die Ergebnisse, die man auf ihm aushandelte. Bis heute führt das System der Internationalen Beziehungen sich auf den Westfälischen Frieden zurück. Man kann sagen: Durch diesen Kongress fand es zu sich selbst.
In dem Proseminar sollen zunächst die verschiedenen Medien und Quellensorten in den Blick genommen werden, in denen auf und über den Kongress kommuniziert wurde. Gefragt wird, was diese Vielfalt über die Beteiligten und den Wandel von Öffentlichkeit in der Mitte des 17. Jahrhunderts verrät. Im Anschluss werden an einer Beispielquelle die Prinzipien geschichtswissenschaftlichen Arbeitens geübt und reflektiert.

Wichtige Hinweise:
Die Veranstaltung ist eng abgestimmt auf das Einführungsseminar „Einführung in das Studium der Frühen Neuzeit“, Di 14–16 Uhr. Studierende im Basismodul 2 müssen beide Veranstaltungen kombinieren. Den übrigen Studierenden wird dies empfohlen. Das nötige Hintergrundwissen etwa zum Modell des Europäischen Mächtesystems, zu den europäischen Großmächten und zu den Entwicklungen, die zu dem Friedenskongress führten, vermittelt die Vorlesung „Europäische Geschichte im Zeitalter des Dreißigjährigen Kriegs“, Do 11–13 Uhr. Daher wird auch deren Besuch dringend empfohlen. Sie kann zwar nicht innerhalb des Basismoduls 2 anerkannt werden, wohl aber innerhalb der Aufbaumodule 1 und 2.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende
1 Di, 12. Apr. 2022 11:00 13:00 C 3 212 Prof. Dr. Johannes Süßmann
2 Di, 19. Apr. 2022 11:00 13:00 C 3 212 Prof. Dr. Johannes Süßmann
3 Di, 26. Apr. 2022 11:00 13:00 C 3 212 Prof. Dr. Johannes Süßmann
4 Di, 3. Mai 2022 11:00 13:00 C 3 212 Prof. Dr. Johannes Süßmann
5 Di, 10. Mai 2022 11:00 13:00 C 3 212 Prof. Dr. Johannes Süßmann
6 Di, 17. Mai 2022 11:00 13:00 C 3 212 Prof. Dr. Johannes Süßmann
7 Di, 24. Mai 2022 11:00 13:00 C 3 212 Prof. Dr. Johannes Süßmann
8 Di, 31. Mai 2022 11:00 13:00 C 3 212 Prof. Dr. Johannes Süßmann
9 Di, 7. Jun. 2022 11:00 13:00 Lesewoche Prof. Dr. Johannes Süßmann
10 Di, 14. Jun. 2022 11:00 13:00 C 3 212 Prof. Dr. Johannes Süßmann
11 Di, 21. Jun. 2022 11:00 13:00 C 3 212 Prof. Dr. Johannes Süßmann
12 Di, 28. Jun. 2022 11:00 13:00 C 3 212 Prof. Dr. Johannes Süßmann
13 Di, 5. Jul. 2022 11:00 13:00 C 3 212 Prof. Dr. Johannes Süßmann
14 Di, 12. Jul. 2022 11:00 13:00 C 3 212 Prof. Dr. Johannes Süßmann
Enthalten in Modulen
Modul
M.068.0722 B2 - Neuere Geschichtsepochen :: GE-ZFB v1 (WS 2016/17)
M.068.8020 Neuere Geschichtsepochen :: BA-LA (WS 2016/17)
M.068.8020A Neuere Geschichtsepochen :: BA-LA (SS 2012)
Übersicht der Kurstermine
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
Lehrende
Prof. Dr. Johannes Süßmann