Lehrende: Felix Grewe
Veranstaltungsart:
Seminar
Orga-Einheit: Philosophie
Anzeige im Stundenplan:
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 40
Literatur:
• Barad, Karen (2013) Diffraktionen: Differenzen, Kontingenzen und Verschränkungen von Gewicht, In: Bath, Corinna et al. (Hrsg.) (2013): Geschlechterinterferenzen – Wissensform – Subjektivierungsweisen – Materialisierungen, LIT-Verlag, Berlin S. 27-67.
• Bath, Corinna (2017): De-Gendering informatischer Artefakte „in anutshell“, In: Kempf, Ute; Wrede, Brigitta (Hrsg.) (2017): Gender-Effekte. Wie Frauen die Technik von morgen gestalten, veröffentlicht in der IZGForschungsreiheder Universität Bielefeld, Bd. 19, S. 39-44.
• Ernst, Waltraud (2017): Emancipatory Interferences with Machines? In: International Journal of Gender, Science and Technology, Jg.9 (2017), Nr.2, S.178-196.
• Ernst, Waltraud (2017): Technikverhältnisse: Methoden feministischer Technikforschung, In: Kortendieck, Beate et al. (2017): Handbuch interdisziplinäre Geschlechterforschung, Springer Fachmedien, Wiesbaden, S. 2-8.
• Haraway, Donna (1995): Ein Manifest für Cyborgs – Feminismus im Streit mit den Technowissenschaften, In: Haraway, Donna (1995) – Die Neuerfindung der Natur – Primaten, Cyborgs und Frauen, Campus Verlag, Frankfurt a.M.
• Pfenning, Uwe et al. (2011): Frauen für Technik – Technik für Frauen. Zur Attraktivität von Technik und technischen Berufen bei Mädchen und Frauen, in: Wentzel, Wenka et al. (Hrsg.) (2011): Generation Girl’s Day, Budrich Universitätspresse, Berlin, S. 123-158.
• Van Oost, Ellen (2003): Materialized Gender : How Shavers Configure the User´s Femininity and Masculinity, In: Oudshoorn, Nellie et al. (Hrsg.) (2003): How Users matter: The co-construction of users and technologies, MIT-Press, Cambridge Mass. S. 193-208.
• Kuhlmann E. (2008): Gen- und Reproduktionstechnologien: Ein feministischer Kompass für die Bewertung. In: Becker R., Kortendiek B. (eds) Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Weitere Literatur wird noch bekannt gegeben. Änderungen sind vorbehalten!
Kommentar:
In diesem Seminar werden Sie die Bereiche des Genderscriptings und technologischen Designs näher untersuchen. Im Zentrum steht dabei die Frage wie Geschlecht in technologische Entwicklungsprozesse einfließt und wie sich das letztendlich auf die/den Endnutzer*in auswirkt. Wichtig sind dabei auch die philosophische Betrachtungsweise und wie Technologie durch gesellschaftliche Prozesse und Ansichten beeinflusst werden kann. Nicht zuletzt steht dabei auch immer eine moralische und ethische Betrachtung der Entwicklung im Raum.
Kernfragen sind unter anderem:
Was ist das Genderscripting?
Was ist vergeschlechtliche Technologie?
Wie wirkt sich Geschlecht auf Technologie aus?
Wie kommt Geschlecht überhaupt als Einflussfaktor in Frage?
Welche ethischen Bedenken und Probleme werden in der Entstehung von Technologie aufgeworfen oder überhaupt hinterfragt?
Was macht es mit uns als Gesellschaft und wie werden wir dadurch beeinflusst?
Uvm.
Kernthemen werden um die Anwendung von vergeschlechtlichter Technologie in den Bereichen Medizin, Alltagsleben, Wissenschaft, Reproduktionsgenetik, CRISPR CAS9 und weiteres besprochen.
Leistungsmodalitäten:
Aktive qualifizierte Teilnahme 2-3 ECTS
Prüfungsleistung 4-6 ECTS
Bitte beachten Sie: Die Prüfungsleistung kann nur absolviert werden, wenn Sie zuvor die aktive qualifizierte Teilnahem bestanden haben!
Mehr Informationen erhalten Sie in der ersten konstituierenden Sitzung.
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