Lehrende: Dr. Marie Biermann
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Sport
Anzeige im Stundenplan: K.098.80001
Unterrichtssprache: Englisch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 15
Voraussetzungen und Empfehlungen: Der Kurs findet blockweise statt: 14.04.2021: 16.15-17.45 Uhr 21.04.2021: 16.00-19.45 Uhr 28.04.2021: 16.00-19.45 Uhr 05.05.2021: 16.00-19.45 Uhr 12.05.2021: 16.00-19.45 Uhr 16.06.2021: 16.00-19.45 Uhr 23.06.2021: Zeiten tbd 30.06.2021: 16.15-17.45 Uhr
Ziel der Veranstaltung: In diesem Seminar werden Sie praxisorientiert und in interkulturellem Austausch einen Einblick in Möglichkeiten und Grenzen von Sport als Mittel der Entwicklungsförderung bekommen.
Zielgruppe: Der Kurs eignet sich für alle Lehramtsstudierende sowie für interkulturell interessierte Studierende jeden Fachs. Ein Vorwissen zur Thematik ist nicht notwendig; englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift sind jedoch Voraussetzung für die Teilnahme.
Inhalt: Staatliche und zivilgesellschaftliche Organisationen weltweit, wie auch die deutsche Entwicklungszusammenarbeit, gehen zunehmend neue Wege, um entwicklungspolitische Ziele zu erreichen. Spätestens seit 2003 ist Sport durch die UN-Resolution 58/5 international „als Mittel zur Förderung der Bildung, der Gesundheit, der Entwicklung und des Friedens“ anerkannt. Auch in der Post-2015-Agenda wird die Bedeutung von Sport als Wegbereiter für nachhaltige Entwicklung hervorgehoben. Ähnlich zu dieser Annahme wird auch im Schulsport argumentiert, dass sportliche Aktivität zu körperlicher und seelischer Gesundheit von Kindern und Jugendlichen beiträgt, Freude macht und dabei Werte wie Fair Play, Teamgeist, Toleranz und Verständnis vermittelt. Pädagogisch richtig eingesetzt, soll Sport Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen stärken und dabei die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, fördern. Im Sport sollen Kinder und Jugendliche mit Erfolgen und Niederlagen umgehen lernen. Sie sollen Kompetenzen erwerben, die dabei helfen, schwierige Lebenssituationen zu meistern und Perspektiven für die eigene Zukunft zu entwickeln. Des Weiteren zeigen diverse Bestrebungen hiesiger Sportvereine, dass Sport als Mittel angesehen wird, ein Zusammengehörigkeitsgefühl über ethnische und soziale Grenzen hinweg zu schaffen. Die Frage, die sich im Hinblick auf die durchweg positiven Zuschreibungen jedoch stellt, ist, ob und inwieweit Sport solchen Ansprüchen gerecht werden kann. Does sport have the power to change the world?! Das Seminar gliedert sich wie folgt:
Ansprechpartner: Bei Fragen zum Seminarablauf o.ä. wenden Sie sich gerne vorab per Email an mich: marie.biermann@upb.de. Ich freue mich auf Ihre Teilnahme!