Lehrende: Prof. Dr. Rita Burrichter; Prof. Dr. Lothar van Laak
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Orga-Einheit: Germanistik
Anzeige im Stundenplan:
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 50
Zielgruppe: HRSGe, GyGe/BK M.A.
Inhalt: Zulassung: Prüfen Sie vor einer Anmeldung bitte, ob Sie gemäß Ihrer Prüfungsordnung überhaupt teilnahmeberechtigt sind! Die erste Sitzung in den Veranstaltungen ist aus organisatorischen Gründen OBLIGATORISCH. Frei gewordene Plätze werden von den Lehrenden in der ersten Sitzung an Nachrücker/innen vergeben. Sollten Sie an einer Veranstaltung trotz vorheriger Anmeldung nicht mehr teilnehmen wollen, müssen Sie sich in der zweiten Vorlesungswoche in PAUL unverzüglich ABMELDEN. Weitere Zulassungen können im Härtefall gemäß den geltenden Überlastrichtlinien des Instituts erfolgen (siehe Website: „Härtefallsprechstunden“). Beginn: erste Semesterwoche Teilnahmenachweis / 2-3 LP: Kurzreferat / schriftl. Hausaufgaben Leistungsnachweis / 4-6 LP: Referat + schriftl. Hausarbeit KOMMENTARTEXT: Das interdisziplinäre Seminar untersucht den Stellenwert des Bildlichen in unserer Wahrnehmung und Erfahrung religiöser Gegenstände, der Bildenden Kunst und der Literatur. Es widmet sich den Konzepten und Praktiken, die ästhetische und religiöse Erfahrungen als anschaulich wirken lassen. Ins Zentrum des gemeinsamen Fragens nach Anschaulichkeit rücken damit auch die Grundlagen des Sakramentalen, von Präsenz und Repräsentation. Das Seminar soll diesen theologischen und ästhetischen Zusammenhang an literarischen Beispielen und an verschiedenen Terminen vor Ort (Erzbischöfliches Diözesanmuseum, Marktkirche und Dom Paderborn; ggf. Museum Folkwang Essen, Ikonen-Museum Recklinghausen, Kunsthalle Bielefeld und Neustädter Marienkirche Bielefeld) diskutieren. - anzuschaffende/zur Vorbereitung empfohlene Literatur: Zur Einführung in die theologischen Aspekte empfiehlt sich: Reinhard Hoeps: Von der Darstellung zur Gegenwart - Repräsentation und Präsenz in Bild und Sakrament. In: Ders. (Hg.): Handbuch der Bildtheologie. Bd. 3: Zwischen Zeichen und Präsenz Paderborn 2014, S. 395-418. Eine gute Orientierung über literaturwissenschaftliche Aspekte von Anschaulichkeit bietet: Ulfert Ricklefs: Art. ‚Bildlichkeit‘. In: Ders. (Hg.): Fischer Lexikon Literatur. 3 Bde. Frankfurt/Main 1996. Bd. 1, S. 260-320. Vgl. auch: Lothar van Laak: Die Bilder der Literatur – die Bilder der Wissenschaft. Das interdisziplinäre Potenzial der Einbildungskraft bei Eichendorff und Grünbein. In: Lothar van Laak/Katja Malsch (Hg.): Literaturwissenschaft – interdisziplinär, Heidelberg: Synchron 2010, S. 131-142. - besondere Hinweise: Sofern es die Pandemie-Entwicklung zulässt, werden wir die im Kommentar genannten Orte besuchen. Das wird an den Donnerstagen des Seminars ggf. zu etwas längeren Seminarzeiten führen. Alternativ könnten einige Besichtigungen auf Freitagvormittage gelegt werden. Einen genauen Terminplan werden wir zu Beginn des Semesters vorstellen.