Lehrende: Prof. Dr. Christoph Jacke
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Musik
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Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 50
Literatur: Baacke, Dieter (1998): Punk und Pop. Die siebziger und achtziger Jahre. In: Ders. (Hrsg.): Handbuch Jugend und Musik. Opladen: Leske + Budrich, S. 253-274. Caspers, Markus (Hrsg.) (2007): Alles so schön bunt hier. Die 80er Jahre. Köln: Naumann und Göbel. Cateforis, Theo (2011): Are We Not New Wave? Modern Pop at the Turn of the 1980s. Michigan: University of Michigan Press. Faulstich, Werner (Hrsg.) (2005): Die Kultur der 80er Jahre. München: Wilhelm Fink. Groos, Ulrike; Gorschlüter, Peter; Teipel, Jürgen (Hrsg.) (2002): Zurück zum Beton. Die Anfänge von Punk und New Wave in Deutschland 1977-82. Köln: Walther König. Jacke, Christoph (2013): „Lies (through the 80s)“ Immer gleich und besser. In: Meinert, Philipp; Seeliger, Martin (Hrsg.): Punk in Deutschland. Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven. Bielefeld: Transcript, S. 189-208. Schneider, Frank Apunkt (2007): Als die Welt noch unterging. Von Punk zu NDW. Mainz: Ventil. Teipel, Jürgen (2001): Verschwende Deine Jugend. Ein Doku-Roman über den deutschen Punk und New Wave. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Kommentar: Zu jung für Punk, zu alt für Techno. Das Jahrzehnt der achtziger Jahre war in vielen gesellschaftlichen Bereichen umwälzendes z.B. durch das Ende des Kalten Krieges und den Fall der Berliner Mauer. Die Kultur der Postmoderne sorgte für das Ende der großen Verbindlichkeiten und Erzählungen (welches wir erst heute so richtig zu spüren bekommen). Insbesondere auf dem Bereich der Popmusikkulturen und im Rahmen ihrer Medialisierungen lassen sich neben großen Trends auch zahlreiche Nischenkulturen beobachten, die seit einigen Jahren in Pop wieder aufgegriffen werden: New Wave, Post Punk, Synthie Pop uvm. In diesem Seminar soll ein Überblick über das Zeitgeschehen und vor allem Musik, Kunst, Literatur und ihre wissenschaftlichen und journalistischen Verarbeitungen der achtziger Jahre gegeben werden. Anschließend sollen bestimmte Bereiche und Phänomene genauer beobachtet, vorgestellt und kommentiert werden. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die Adaption von Sound, Mode und Image bei heutigen Acts und auf Aspekte von Inauthentizität (Künstlichkeit), Ironie, und vom Spiel mit Geschlecht (z.B. in Androgynität) gelegt werden. Alle weiteren Details werden in den jeweils ersten Sitzungen besprochen. Vertiefende Literatur und Übungsaufgaben werden in der Veranstaltung besprochen.
Wichtige Hinweise: Die Lehrveranstaltung ist für 5 Studierende der Medienwissenschaften und jeweils 3 Studierende der Musikwissenschaften und des Lehramts Musik geöffnet. Bitte achten Sie darauf, sich in der entsprechenden Kleingruppe anzumelden!
Medienwissenschaften - New Wave und Post Punk: Postmoderne, Ironie, Inauthentizität, Androgynität
Prof. Dr. Christoph Jacke
Populäre Musik und Medien, MuWi, Mu-LA - New Wave und Post Punk: Postmoderne, Ironie…