Lehrende: Dr. Clara Carus
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Philosophie
Anzeige im Stundenplan:
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 100
Literatur: Wir werden ausgewählte Textstellen von Gottfried Wilhelm Leibniz, Christian Wolff und Émilie du Châtelet lesen. Die genauen Literaturangaben werden mit dem Seminarplan in der ersten Seminarstunde zur Verfügung gestellt.
Kommentar: Leibniz, Wolff und Du Châtelet stellen alle rationale Prinzipien auf, die das Wissen grundlegen sollen. Alle drei Autoren formulieren das Prinzip des Satzes vom Widerspruch und des Satzes vom zureichenden Grunde. Während sich die Prinzipien selbst überschneiden, haben sie bei genauerer Untersuchung eine unterschiedliche Bedeutung und einen unterschiedlichen Bezugsbereich, vor allem in Hinblick auf die Sinne und die Erfahrung. Indem wir uns den rationalen Prinzipien des Wissens der genannten AutorInnen widmen, können wir zum einen ein Kernstück ihrer Werke begreifen. Darüber hinaus können wir geschichtlich aufgreifen, dass Wolff nicht einfach Leibniz wiederholt und wir Du Châtelet grundsätzlich falsch verstehen, wenn wir sie allein in den Fußstapfen Leibniz‘ und Wolffs fassen. Indem wir uns den rationalen Prinzipien der genannten AutorInnen widmen, können wir eine bedeutende Entwicklung in der Grundlegung des Wissens in der frühen Neuzeit entdecken.
Wichtige Hinweise: Für eine unbenotete Teilnahme, halten Sie bitte ein Referat in einer Sitzung Ihrer Wahl. Für eine benotete Teilnahme fertigen Sie bitte zusätzlich eine Hausarbeit an (12-15 Seiten) oder legen eine mündliche Prüfung ab. Die Note setzt sich dann aus der Hausarbeit/Prüfung (50%), Ihrem Referat (25%) und Ihrer Diskussionsteilnahme (25%) zusammen.