L.053.00212 Beethoven und/als Religion

Lehrende: Prof. Dr. Harald Schroeter-Wittke

Veranstaltungsart: Seminar

Orga-Einheit: Theologie ev.

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Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -

Kommentar:
Was Schleiermacher (1768-1834) für die Ev. Theologie und Hegel (1770-1831) für die Philosophie waren, ist Beethoven (1770-1827) für die Musik. Er hat die Musik revolutioniert. Dabei enthält sein Werk eine Vielzahl von Bezügen zur Religion. Auch der Kult um seine Person ist nicht frei von religiösen Zügen. Anlässlich seines 250. Geburtstages am 17.12.1770 erkundet das Seminar, welche Bedeutung Beethoven für die Wahrnehmung von Religion sowie den damit verbundenen Diskurs hat. Dies geschieht einerseits anhand ausgewählter Werke mit Bezug auf religiöse Traditionen, von den Messen über sein Oratoirum Christus am Ölberg bis hin zu den Gellert-Liedern op. 48, aber auch anhand von Werken, bei denen der Bezug nicht explizit vorhanden ist, dafür aber implizit umso wahrnehmbarer ist, z.B. seine späten Klaviersonaten oder Streichquartette. Auch wer keine Vorbildung in klassischer Musik (z.B. keine Noten lesen kann) hat, ist herzlich willkommen.

Wichtige Hinweise:
Zum Seminar gehören voraussichtlich zwei außeruniversitäre Besuche dazu:
1. 31.10.20: Besuch eines Reformations-GD mit Beethoven,
2. 17.12.20: Besuch eines Beethoven-Konzertes in Büren