L.113.16001 Heterogenität und Musikunterricht

Lehrende: Prof. Dr. Heinrich Klingmann

Veranstaltungsart: Seminar

Orga-Einheit: Musik

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Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -

Inhalt:
Unter dem Titel „Deutschland kann Integration: Potenzial fördern, Integration fordern, Zusammenhalt stärken“ wird im „12. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration“ vom Dezember 2019 Folgendes festgestellt: „Sprachliche und kulturelle Vielfalt ist an vielen Grundschulen mittlerweile der Normalfall. Im Durchschnitt haben 33,6 % der Grundschulkinder einen Migrationshintergrund [...].“ (S. 165)
Aus den Zahlen des Statistischen Landesamts NRW (IT.NRW) ergibt sich, dass im Jahr 2018 der Prozentsatz der „Bevölkerung mit Migrationshintergrund“ in Nordrhein-Westfalen in der Gruppe der unter 15-Jährigen bei 43,8% lag.
Im Seminar wird die hiermit verbundene Frage nach einer unterrichtlichen Berücksichtigung musikkultureller Vielfalt sowohl in theoretischer als auch in praktischer Hinsicht aus unterschiedlichen musikpädagogischen Perspektiven reflektiert. Hierzu werden neben dem Heterogenitätsbegriff Begriffe wie Kultur, Diversität, Intersektionalität und Transkulturalität diskutiert. Wesentlich wird hierbei auch sein, Ansatzpunkte für die Erarbeitung einer (selbst-)reflexiven Haltung in Bezug auf (eigene) Differenzkonstruktionen zu identifizieren.