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Lehrende: Prof. Dr. Herbert Haslinger
Veranstaltungsart:
Vorlesung
Orga-Einheit: Theologie kath.
Anzeige im Stundenplan:
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | -
Literatur:
• EIGENMANN, URS: Kirche in der Welt dieser Zeit. Praktische Theologie, Zürich (Theologischer Verlag) 2010.
• FÖRST, JOHANNES/SCHÖTTLER, HEINZ-GÜNTHER (Hg.): Einführung in die Theologie der Pastoral. Ein Lehrbuch für Studierende, Lehrer und kirchliche Mitarbeiter, Berlin (LIT) 2012.
• HASLINGER, HERBERT: Pastoraltheologie, Paderborn (Schöningh/UTB) 2015. [dieses buch enthält zum großteil den stoff der vorlesung und ist im lehrstuhlbüro „pastoraltheologie“ an der theologischen fakultät zum reduzierten preis erhältlich. der vorlesungsstoff ist gegenüber dem buchtext reduziert, enthält aber auch darüber hinausgehende inhalte.]
• HASLINGER, HERBERT/BUNDSCHUH-SCHRAMM, CHRISTIANE/FUCHS, OTTMAR/ KARRER, LEO/KLEIN, STEPHANIE/KNOBLOCH, STEFAN/STOLTENBERG, GUNDELINDE (Hg.): Handbuch Praktische Theologie. Band 1: Grundlegungen. Band 2: Durchführungen, Mainz (Matthias Grünewald) 1999/2000.
• METTE, NORBERT: Einführung in die katholische Praktische Theologie, Darmstadt (WBG) 2005.
Kommentar:
„Pastoraltheologie“ ist zwar ein Fach, das es in Lehramtsstudiengängen eigentlich nicht gibt. Trotzdem kann diese Vorlesung auch für Studierende der Katholischen Theologie (Lehramt) gewinnbringend sein. Sie behandelt „Grundfragen der Pastoraltheologie“. Da die Pastoraltheologie zur Praktischen Theologie gehört, handelt es sich dabei auch um Grundlagen für religionspädagogische Praxisfelder. Die Aufgabe der praktisch-theologischen Disziplinen besteht darin, die Praxis der Menschen aus christlicher Sicht zu reflektieren und Orientierungen zu formulieren für das Wirken der Kirche in der Welt. In einer Zeit, in welcher sich dieses Wirken der Kirche als schwierig, nicht selten auch umstritten erweist, besteht umso dringender Notwendigkeit, dass die Praktische Theologie sich ihrer Grundlagen vergewissert bzw. diese neu klärt. Die Vorlesung behandelt deshalb unter anderem:
• das spezifische Profil der Praktischen Theologie als Theologie
• die Bedeutung „selbstverständlicher“ Begriffe: „Mensch“, „Person“, „Religion“ usw.
• kennzeichnende Trends der heutigen Gesellschaft
• den epochalen Wandel im Verhältnis zwischen Kirche, Christentum und Gesellschaft
• die Bedeutung der „Unendlichkeit“ Gottes
• die Stellung des Menschen als Subjekt
• die praktische Gestalt der Reich-Gottes-Botschaft Jesu
• das Kirchenverständnis des II. Vatikanischen Konzils
• die Konzeption der Pastoraltheologie als Wirklichkeitswissenschaft
• zentrale Begriffe wie „Erfahrung“, „Praxis“ oder „Interdisziplinarität“
• methodische Modelle der Praktischen Theologie
Hinweise:
1. Die Studierenden sind selber dafür verantwortlich, sich den Stoff der Vorlesung anzueignen. Am besten geschieht das durch die kontinuierliche Teilnahme an derselben. Im Intranet der Theologischen Fakultät, das auch für Uni-Studierende zugänglich ist, werden Materialien zur Vorlesung, aber nicht die Vorlesung als ganze zur Verfügung gestellt.
2. Der Teilnahmenachweis wird ausgestellt, wenn am Schluss der Vorlesung Fragen zur Vorlesung (im Umfang von insgesamt ca. 2 Seiten) sachlich richtig beantwortet werden. (Ein benoteter Leistungsnachweis ist bei dieser Vorlesung nicht möglich.)
Wichtige Hinweise:
BA Ed.: Es besteht die Möglichkeit der mündlichen Prüfung im Aufbaumodul (8 Plätze). Bitte beachten Sie: Mindestens eine der gewählten Veranstaltungen für die Prüfung im Aufbaumodul BA LA muss von einem Prüfer/einer Prüferin unseres Instituts angeboten werden (bspw. von Prof. Dr. Burrichter, Prof. Dr. Priesching, Prof. Dr. Strotmann, Prof. Dr. von Stosch).
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