Lehrende: Cordula Heupts; Prof. Dr. Helga Kuhlmann
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Theologie kath.
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Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Kommentar: Dass Jesus von Nazareth, der von Christinnen und Christen als Sohn Gottes, als Christos und Messias verehrt wird, männlich war, steht außer Frage. In Frage steht allerdings, was dies theologisch bedeutet. Ist es so, dass, wie es in Gal 3,27 heißt, in Christus die Differenzierung zwischen männlich und weiblich wie die zwischen jüdisch und griechisch und die zwischen Herren und Knechten bzw. Mägden oder Herren und Sklav*innen irrelevant werden? Wer darf das kirchliche Amt übernehmen, wer kann Christus angemessen repräsentieren? Darauf wurden und werden in der Theologiegeschichte und in der Gegenwart u.a. konfessionell unterschiedliche Antworten gegeben, denen wir uns im Seminar zuwenden. Wir lesen und diskutieren im evangelisch-katholischen Austausch geschlechtertheoretische Texte der letzten Jahre, die sich mit der Frage nach der theologischen Bedeutung der Männlichkeit des Erlösers und nach dem Verhältnis von kirchlichem Amt und Geschlecht befassen.
Wichtige Hinweise: Aktuelle Corona Seite: https://www.uni-paderborn.de/universitaet/presse-kommunikation/corona-news/ (hier: Lehrveranstaltungen) – Weitergehende Infos dazu erhalten Sie von Ihren Lehrenden