Lehrende: Prof. Dr. Andreas Koritensky
Veranstaltungsart: Vorlesung
Orga-Einheit: Philosophie
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Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 120
Literatur: Friedo Ricken, Philosophie der Antike, Stuttgart 4. Aufl. 2007. Platon, Der Staat, übers. von Rudolf Rufener, München 6. Aufl. 2010. Aristoteles, Metaphysik, übers. von Hermann Bonitz, Reinbek 1994. Aristoteles, Nikomachische Ethik, übers. Ursula Wolf, Hamburg 2006.
Kommentar: Die Vorlesung führt in die antike Philosophie anhand ihrer beiden wichtigsten Vertreter ein, Platon und Aristoteles. Die Infragestellung der überlieferten Wertvorstellung und Weltauffassung im Athen der klassischen Periode erzwingt ein Nachdenken darüber, was verlässliche Erkenntnis ermöglicht. Platon entwickelt mit seiner Ideenlehre den kühnen Entwurf einer rationalen Ordnung der Wirklichkeit, die zugleich die Frage nach dem guten Leben beantworten soll. Sein Schüler Aristoteles führt diesen Ansatz kritisch weiter und entwickelt die Metaphysik als Rahmensprache, die die unterschiedlichen terminologischen Systeme der menschlichen Wissens- und Lebensbereiche systematisieren und zusammenfassen soll. Aus diesem Weltverständnis entwickelt Aristoteles sein Ideal der Lebensform des freien Bürgers in der „Nikomachischen Ethik“.