L.052.21125 Rechtsruck in der Popmusik

Lehrende: Dr. Thomas Schroedter

Veranstaltungsart: Seminar

Orga-Einheit: Erziehungswissenschaft

Anzeige im Stundenplan:

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 70

Voraussetzungen und Empfehlungen:
Interesse und Kenntnisse der aktuellen Entwicklungen in der Popmusik

Zielgruppe:
Studierende mit Interesse an kritischer Auseinandersetzung mit zeitgenössischen gesellschaftlichen Entwicklungen

Inhalt:
War Popmusik seit den fünfziger Jahren ein Genre, das für Fortschritt, Diversifizierung und auch für den Traum von einer friedliche Zukunft stand, ändert sich dies seit der Jahrhundertwende. Wurden Heino und ähnliche Barden eben zum Beispiel nicht zum Pop gezählt. Bis in die und neunziger Jahr spielten Frank Renneke oder Bands wie "Oidoxie" keine Rolle im mainstream. Einen Vorgeschmack auf die veränderte Situation gaben allerdings die "böhsen Onkelz" und für die Manifestation dieser Veränderung steht der Erfolg der Band Frei.WIld. "Plötzlich ist auch zwischen »rebellischer Jugend« und dumpfem Stammtisch gar nicht mehr groß zu unterscheiden" schreiben Markus Metz und Georg Seeßlen.
In diesem Seminar wollen wir die gesellschaftlichen Gründen für diese Entwicklung aufdecken und diskutieren.

Literatur:
Krüger; Constanze (2007): Rechte Bands: Geschichte, Gegenstrategien, Wirkung. Saarbrücken: VDM Verlag
Seeßlen, Georg; Metz, Markus (2018): Der Rechtsruck: Skizzen zu einer Theorie des politischen Kulturwandels. Berlin: Bertz & Fischer
Seeßlen, Georg (2018): Is This the End?: Pop zwischen Befreiung und Unterdrückung (Critica Diabolis). Berlin: Edition Tiamatd

Kommentar:
War Popmusik seit den fünfziger Jahren ein Genre, das für Fortschritt, Diversifizierung und auch für den Traum von einer friedliche Zukunft stand, ändert sich dies seit der Jahrhundertwende. Wurden Heino und ähnliche Barden eben zum Beispiel nicht zum Pop gezählt. Bis in die und neunziger Jahr spielten Frank Renneke oder Bands wie "Oidoxie" keine Rolle im mainstream. Einen Vorgeschmack auf die veränderte Situation gaben allerdings die "böhsen Onkelz" und für die Manifestation dieser Veränderung steht der Erfolg der Band Frei.WIld. "Plötzlich ist auch zwischen »rebellischer Jugend« und dumpfem Stammtisch gar nicht mehr groß zu unterscheiden" schreiben Markus Metz und Georg Seeßlen.
In diesem Seminar wollen wir die gesellschaftlichen Gründen für diese Entwicklung aufdecken und diskutieren.