L.053.00231 Die Verarbeitung des Grauens der NS-Zeit als Thema der Bildenden Kunst

Lehrende: Stephanie Lerke

Veranstaltungsart: Blockveranstaltung

Orga-Einheit: Theologie ev.

Anzeige im Stundenplan:

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30

Literatur:
Wird im Seminar bekannt gegeben.

Kommentar:
Ein Konzentrationslager in unmittelbarer Nähe von Paderborn? Unter der NS-Diktatur sollte die Wewelsburg zur SS-Schulungsstätte des SS-Ordens und zum Mittelpunkt der Welt unter Himmler um- und ausgebaut werden. Für diese gigantischen Baumaßnahmen wurde deshalb in der Nähe der Wewelsburg ein KZ angegliedert, nämlich das kleinste selbstständige KZ der Nazionalsozialisten, das KZ Niederhagen, in dem 1285 Insassen ihr Leben lassen mussten. Heute beherbergt die Burg eine Jugendherberge, das Kreismuseum sowie die KZ-Gedenkstätte. Doch wie kann die bildende Kunst zur Verarbeitung dieser grauenhaften Zeit beitragen und was hat das mit Theologie zu tun? Solchen Fragen werden wir versuchen im Blockseminar nachzugehen. Im Rahmen der Paderborner Initiative "80 Jahre Pogromnacht" werden wir uns deshalb speziell mit der Verarbeitung des Grauens am Beispiel des Wewelsburger Mahnmals von Josef Glahé beschäftigen.
Ein besonderer Höhepunkt des Seminars wird eine Exkursion zur Wewelsburg am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (27.01.19) darstellen.

Wichtige Hinweise:
1. Alle interessierten Studierenden kommen bitte zur 1. Seminarstunde. Studierende, die einen Platz in Paul reservieren konnten und nicht zur 1. Seminarstunde erscheinen, verlieren den Anspruch auf ihren Seminarplatz. Wer auf eine Nachrückendenliste kommen möchte, melde sich bitte bei mir persönlich per Mail: stephanie.lerke@upb.de
2. Wer im Modul S-I-Spezifische Themen über dieses Seminar eine Prüfung machen möchte (hier ist nur eine mündliche Prüfungen möglich!), melde sich bitte bis spätestens in der 2. Kalenderwoche Januar 2019 (besser noch vor Weihnachten, gerne auch schon im November!) bei Prof. Dr. Harald Schroeter-Wittke in der Sprechstunde (N2.326, schrwitt@mail.upb.de). Als Prüfungstermin wird der 29.1.19 vorgehalten.