L.030.35280 Jean Baudrillard: Der symbolische Tausch und der Tod

Lehrende: Prof. Dr. Tobias Matzner

Veranstaltungsart: Seminar

Orga-Einheit: Medienwissenschaft

Anzeige im Stundenplan:

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 40

Kommentar:
„Der Symbolische Tausch und der Tod“ gilt als Hauptwerk des französischen Medienwissenschaftlers Jean Baudrillard und als ein Klassiker der modernen Medientheorie. Baudrillard entwickelt darin die Theorie der „Hyperrealität“: In modernen Medien und insbesondere der Werbung beziehen sich Zeichen immer weniger die Realität, sondern kreisen zunehmend um sich selbst. Zum Beispiel sind Marken sind nicht mehr durch ihre Produkte berühmt, sondern durch Zeichen wie Logos oder Labels. Damit, so Baudrillard, brauche es auch eine neue Form der Kritik. Ging es Marx und anderen kritischen Theorien um die Produktion und den Tausch von Gütern, gehe es nun um die Produktion und den Tausch von Symbolen. Einzig der Tod sei eine Realität deren Bedeutung nicht einfach verschoben und ausgetauscht werden könne…
Im Seminar werden wir Baudrillards Buch detailliert lesen und dabei auch die theoretischen Hintergründe an die Baudrillard anschließt erläutern.