Lehrende: Prof. Dr. Iris Kruse
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: PLAZ
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Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Literatur: zur Vorbereitung empfohlen: Schratz, Michael/ Schwarz, Johanna F. / Westfall-Greiter, Tanja (2012): Lernen als bildende Erfahrung. Vignetten in der Praxisforschung. Innsbruck, Wien. Bozen: StudienVerlag
Kommentar: In diesem Begleitforschungsseminar wird als gemeinsames Forschungsinteresse aller TeilnehmerInnen die ästhetische Ebene des Deutschunterrichts in seiner ganzen Breite in den Blick genommen. Grundannahme ist, dass Sprache und Sprachverwendung – die Grundanliegen des Deutschunterrichts – immer auch ästhetisch geprägt sind. Zugleich befördern Momente ästhetischen Erlebens das Lernen in besonderer Weise, weil in diesen Momenten nicht die Lerngegenstände isoliert und analytisch eine Rolle spielen, sondern zugleich „Ich“ und „Selbst“ des / der Lernenden angesprochen sind. Guter Unterricht muss unabhängig vom Lerngegenstand Gelegenheiten für ästhetische Erfahrungen stiften. Die Beobachtung und Beschreibung ästhetischer Momente im Deutschunterricht steht im Mittelpunkt des ‚forschenden Lernens‘ der SeminarteilnehmerInnen. Es werden verdichtete Beschreibungen von beobachteten Unterrichtsszenen angefertigt – so genannte Vignetten –, in den Seminarsitzungen vorgestellt, besprochen und zur Grundlage genommen für eine auszuarbeitende Reflexion zur Bedeutung und Funktion ästhetischer Erfahrungen für gelingende Lernprozesse im Deutschunterricht. Das nötige definitorische Grundwissen wird im Seminar erarbeitet.
Wichtige Hinweise: Nachweis der qualifizierten Teilnahme: Durch regelmäßiges Verfassen kurzer Skizzen zur Unterrichtsbeobachtung (sog. „Vignetten“. Nachweis der Prüfungsleistung als Modulabschlussprüfung des Moduls „Schulforschungsteil des Praxissemester“: Projektdokumentation inkl. Kurzpräsentation (ca. 20 Seiten) oder