Lehrende: Agnes Regina Seipelt
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Musikwissenschaft
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Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Literatur: Ulli Götte: Minimal Music: Geschichte, Ästhetik, Umfeld, Wilhelmshaven 2000 Fabian R. Lovisa, Minimal music: Entwicklung, Komponisten, Werke, Darmstadt 1996
Kommentar: Als Gegenentwurf zur Komplexität der künstlerischen Konzepte der Avantgarde, entwickelte sich in den 1960er Jahren in den USA eine Ästhetik, die sich einer möglichst großen Einfachheit und Reduzierung verschrieb. In der Musik hat sich die minimal music herausgebildet, die vor allem auf repetitiven Strukturen basiert. Inhaltlich wird im Seminar ein Überblick über die Kompositionsgeschichte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und die Vorläufer und Entwicklung der minimal music in den USA, ihrer unterschiedlichen Ansätze im Werk verschiedener Komponisten wie Terry Riley, Steve Reich, La Monte Young und Philip Glass sowie ihre Spielarten in Europa erarbeitet werden. Dabei soll u.a. auch ihre Umsetzung auf visueller Ebene z.B. in den Filmen von Glass nachgezeichnet werden und Ausblicke auf postminimalistische Tendenzen seit den 70er Jahren sowie ihre Adaption in der Pop- und vor allem elektronischen Tanzmusik (Minimal Techno) unternommen werden. Parallel dazu wird methodisch auch auf die Analyse von minimal music eingegangen werden. Ein Konzertbesuch am 26.11 in Gelsenkirchen mit evtl. finanziellem Zuschuss ist geplant.
Wichtige Hinweise: Hornsche Straße 44, Raum E101