Lehrende: Prof. Dr. Angelika Strotmann
Veranstaltungsart:
Vorlesung
Orga-Einheit: Theologie kath.
Anzeige im Stundenplan:
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 80
Literatur:
Einführungen
Bickmann, Jutta, Der erste Brief an die Gemeinde in Thessalonich. Gemeinschaft bilden im Widerstand gegen den Tod. In: Schottroff, Luise / Wacker, Marie-Theres (Hg.), Kompendium Feministische Bibelauslegung, Gütersloh 32007, 646 - 653. (UB) IMN2425(3)
Ebel, Eva, 1. Thessalonicherbrief. In: Wischmeyer, Oda (Hg.), Paulus. Leben – Umwelt – Werk – Briefe, Tübingen, 2., überarb. und erw. Aufl. 2012, 126-137. (UB) IXBL1460(2)
Schreiber, Stefan, Der erste Thessalonicherbrief. In: ders. / Martin Ebner (Hg.), Einleitung in das Neue Testament, Stuttgart, 2., durchges. und aktual. Aufl. 2013, 384-396. (UB) INP2665(2)
Kommentar:
Der erste Thessalonicherbrief gilt in der Forschung als der älteste Paulusbrief. Doch aufgrund seiner Kürze und einer im Unterschied zu den „großen“ Briefen Gal, 1 Kor und Röm scheinbar wenig ausgeprägten paulinischen Theologie wird er oft vernachlässigt.
Dafür hat er andere Qualitäten: denn als Trost- und Ermutigungsbrief gibt er Einblick in die intensive familiär-freundschaftliche Beziehung zwischen Paulus und dieser Gemeinde im makedonischen Thessaloniki, deren Mitglieder Anfeindungen und Ausgrenzungen durch ihre Umwelt ausgesetzt waren. Er kann nicht nur plausibel machen, warum Paulus und andere frühchristliche Missionare so erfolgreich in der Glaubensverkündigung waren, sondern er zeigt auch Wege auf für heutige Gemeindeleitung.
In der Vorlesung werden wir uns neben der Auslegung des 1 Thess auch mit der paulinischen Missionsarbeit und ihren Kennzeichen beschäftigen sowie die vornehmlich heidnische, dh. polytheistische Umwelt der Gemeinde kennenlernen.
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