L.086.50070 "Lasset uns beten!?" Chancen und Grenzen performativen Religionsunterrichts - aus christlicher und muslimischer Perspektive

Lehrende: Naciye Kamcili-Yildiz; Lukas Konsek

Veranstaltungsart: Seminar

Orga-Einheit: Theologie kath.

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Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30

Literatur:
Thomas Klie / Silke Leonhard (Hrsg.) (2008): Performative Religionsdidaktik, Stuttgart.
Hans Mendl (2016): Religion zeigen- Religion erleben - Religion verstehen, Stuttgart.

Kommentar:
Studien der letzten Jahre zum christlichen Religionsunterricht lassen eine deutliche Tendenz zur Versachkundlichung des Faches sowie eine immer geringer werdende Relevanz der Konfessionalität als leitendes Unterrichtsprinzip erkennen. Dieser Entwicklung steht im Islamischen Religionsunterricht eine enge Vernetzung der Orthopraxie mit den Glaubensartikeln gegenüber, deren Thematisierung auch in den Kernlehrplänen zu finden ist. In der Betrachtung beider Zugänge ergibt sich die Frage nach der Berechtigung des performativen Ansatzes, der ein Erleben und Nachdenken miteinander verschränken will. Das Seminar geht dieser Fragestellung aus der Perspektive der katholischen und islamischen Religionspädagogik nach.