Lehrende: N.N.
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Philosophie
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Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Literatur: Weiterführende: - Pfeiffer, Alexandra Elisabeth: Hedwig Conrad-Martius: eine phänomenologische Sicht auf Natur und Welt. Würzburg: Königshausen und Neumann 2005. - Pfeiffer, Alexandra Elisabeth: Natur und Welt in phänomenologischer Betrachtung: Hedwig Conrad-Martius' Naturphilosophie mit einem medizinethischen Ausblick. TU Dresden – Dissertationsschrift (bedingt verfügbar) 2000.
Kommentar: In diesem Seminar werden Textauszüge der folgenden Autorinnen gelesen: Hedwig Conrad- Martius (1888- 1966), Edith Stein (1891-1942) und Gerda Walther (1897-1977). Hedwig Conrad Martius war wie ES und GW Schülerin des Phänomenologen Edmund Husserl. Schon in ihrer Dissertation über die "Erkenntnistheoretischen Grundlagen des Positivismus" beschäftigte sie sich mit dem Realitätsproblem. Phänomenologie bedeutet für sie, die unverrückbare Sinnstelle des Seinsbestands zu suchen. Edit Stein, die zunächst in Göttingen Psychologie studiert hatte wandte sich von der experimentellen Psychologie ab, weil es dieser "am Fundament geklärter Grundbegriffe fehlte". In der Phänomenologie sah sie die Möglichkeit sich "das eigene Rüstzeug zu schmieden". Gerda Walther beschäftige sich in ihrer Dissertation Ein Beitrag zu der Ontologie der sozaialer Gemeinschaften mit der Analyse des Gemeinschaftsbegriffes und untersichte ihn in der Spannung von Zusammengehörigkeit und mechanischen Wechselwirkungen.