Lehrende: Prof. Dr. Herbert Haslinger
Veranstaltungsart:
Vorlesung
Orga-Einheit: Theologie kath.
Anzeige im Stundenplan:
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | -
Literatur:
FUCHS, OTTMAR: Heilen und befreien. Der Dienst am Nächsten als Ernstfall von Kirche und Pastoral, Düsseldorf (Patmos) 1990.
HASLINGER, HERBERT: Diakonie. Grundlagen für die soziale Arbeit der Kirche, Paderborn (UTB/Schöningh) 2009. [dieses buch enthält zum großteil den stoff der vorlesung und ist im lehrstuhlbüro „pastoraltheologie“ an der theologischen fakultät zum reduzierten preis erhältlich. der vorlesungsstoff ist gegenüber dem buchtext reduziert, enthält aber auch darüber hinausgehende inhalte.]
HERRMANN, VOLKER/HORSTMANN, MARTIN (Hg.): Studienbuch Diakonik. Band 1: biblische, historische und theologische Zugänge zur Diakonie. Band 2: diakonisches Handeln, diakonisches Profil, diakonische Kirche, Neukirchen-Vluyn (Neukirchener) 2006.
METTE, NORBERT: Caritas. B. Praktisch-systematisch, in: Eicher, Peter (Hg.): Neues Handbuch theologischer Grundbegriffe. Erweiterte Neuausgabe in 5 Bänden. Band 1, München (Kösel) 1999, 256-291.
RUDDAT, GÜNTER/SCHÄFER, GERHARD (HG.): Diakonisches Kompendium, Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2005.
RÜEGGER, HEINZ/SIGRIST, CHRISTOPH: Diakonie – eine Einführung. Zur theologischen Begründung helfenden Handelns, Zürich (TVZ) 2011.
SCHIBILSKY, MICHAEL/ZITT, RENATE (HG.): Theologie und Diakonie, Gütersloh (Gütersloher Verlagshaus) 2004.
ZERFAß, ROLF: Lebensnerv Caritas. Helfer brauchen Rückhalt, Freiburg i.Br. (Herder) 1992.
Kommentar:
„Diakonie“, zu Deutsch „Dienst“, ist ein vielschichtiger Begriff. Zum einen bezeichnet er ein bestimmtes Segment der kirchlichen Praxis, nämlich den Bereich der helfenden, caritativen Tätigkeiten in kirchlichen Feldern (Gemeinden, Einrichtungen, Gruppen usw.), also die in der Kirche geleistete soziale Arbeit. Zum andern ist mit „Diakonie“ aber auch eine Qualität gemeint, die jegliches Handeln in der Kirche bzw. im kirchlichen Auftrag auszeichnen soll, insofern jede christlich orientierte Praxis den Menschen dienen und ihnen zu einem gelingenden Leben verhelfen soll.
Die Vorlesung zeigt auf, welche Orientierungen für kirchliches Handeln sich ergeben, wenn man „Diakonie“ als Anspruch dieses kirchlichen Handelns zur Geltung bringt und wenn man zudem diese „Diakonie“ als einen theologischen, d.h. in der Beziehung zwischen Gott und Mensch begründeten Anspruch versteht.
Das Grundgerüst der Vorlesung besteht aus folgenden Themenbereichen:
• Erscheinungsformen der Diakonie in der Geschichte
• Rahmenbedingungen der Diakonie in der Gesellschaft
• Rahmenbedingungen der Diakonie in der Kirche
• Theologische Grundlagen der Diakonie
• Orientierungen für diakonisches Handeln auf der individuellen Ebene
• Orientierungen für diakonisches Handeln auf der gesellschaftlichen Ebene
Teilnahmebedingungen:
1. Die Studierenden sind gehalten, sich den Stoff der Vorlesung durch kontinuierlichen Besuch derselben anzueignen. Aus didaktischen Gründen werden die Vorlesungstexte bewusst nicht über PAUL bzw. Internet zur Verfügung gestellt.
2. Der Teilnahmenachweis wird ausgestellt, wenn nach der Vorlesung Lernkontrollfragen zum gesamten Stoff der Vorlesung (im Umfang von ca. 2 Seiten) sachlich richtig beantwortet werden. (Ein benoteter Leistungsnachweis ist bei dieser Lehrveranstaltung nicht möglich.)
Wichtige Hinweise:
BA Ed.: Es besteht die Möglichkeit der mündlichen Prüfung im Aufbaumodul.
Bitte beachten Sie: Mindestens eine der gewählten Veranstaltungen für die Prüfung im Aufbaumodul BA LA muss von einem Prüfer/einer Prüferin unseres Instituts angeboten werden (bspw. von Prof. Dr. Burrichter, Dr. Cordes, Prof. Dr. Priesching, Prof. Dr. Strotmann, Prof. Dr. von Stosch).
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