Lehrende: Prof. Dr. Aaron Langenfeld
Veranstaltungsart: Proseminar
Orga-Einheit: Theologie kath.
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Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Literatur: EICHER, PETER, Offenbarung. Prinzip neuzeitlicher Theologie, München 1977. HOFF, GREGOR MARIA, Offenbarungen Gottes? Eine theologische Problemgeschichte, Regensburg 2007. VON STOSCH, KLAUS, Offenbarung, Paderborn u.a. 2010 (Grundwissen Theologie).
Kommentar: Spätestens seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil ist der Begriff der Selbstoffenbarung die zentrale Kategorie für das Verständnis des christlichen Glaubens insgesamt. Gleichzeitig scheint er in seiner Bedeutung keineswegs selbstverständlich, sondern ihm haftet ein mythologischer Schleier an, der durch Bilder von übernatürlichen Erscheinungen bedingt ist. Insofern erscheint es notwendig, sich der Frage nach dem Inhalt des Begriffs der Offenbarung zuzuwenden, zu klären, in welchen Formen er zu denken ist, ohne dass man in die Falle mythologischer Rede tappt. Dabei sind allgemeine religionsphilosophische Reflexionen ebenso notwendig, wie die Klärung dessen, was mit dem christlichen Terminus der Selbstoffenbarung Gottes in seiner christologischen und pneumatologischen Entfaltung gemeint ist. Wir wollen diesen Fragen im Seminar nachgehen, indem wir zeitgenössische philosophische und theologische Texte gemeinsam bearbeiten und diskutieren.