Lehrende: Prof. Dr. Aaron Langenfeld
Veranstaltungsart: Proseminar
Orga-Einheit: Theologie kath.
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Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Literatur: PESCH, OTTO HERMANN, Das Zweite Vatikanische Konzil. Vorgeschichte – Verlauf – Ergebnisse – NAchgeschichte, Würzburg 2001. RAHNER, KARL/ VORGRIMLER, HEBRERT (Hg.), Kleines Konzilskompendium, Freiburg-Basel-Wien 352008. WENZEL, KNUT, Das Zweite Vatikanische Konzil. Eine Einführung, Freiburg-Basel-Wien 2014.
Kommentar: Das fünfzigjährige Jubiläum des Zweiten Vatikanischen Konzils neigt sich während des Wintersemesters dem Ende. Im Bewusstsein der gegenwärtigen Theologie wird es aufgrund des zeitlichen Abstands zunehmend zu einem historischen Ereignis, dessen Wirkung teils bereits selbstverständlich ist, ohne dass das Vaticanum als Ursprung noch bedacht würde, teils scheinen jedoch auch theologische Potenziale im Bereich des Kirchenverständnisses, der Verhältnisbestimmung zu den anderen christlichen Denominationen und den nichtchristlichen Religionen und im Selbstverhältnis der Kirche zur Welt ungenutzt und in Vergessenheit geraten zu sein. Das Seminar will diesen Potenzialen nachspüren und sie im Hinblick auf aktuelle Fragen und Probleme der Kirche überprüfen. Dabei wird allerdings nicht primär aus pastoraler Perspektive argumentiert – vielmehr liegt die Hypothese zugrunde, dass das dogmatische Offenbarungsverständnis des Konzils den hermeneutischen Schlüssel zur Erschließung ekklesiologischer und pastoraler Möglichkeiten darstellt. Insofern gilt die Aufmerksamkeit zunächst besonders der Offenbarungskonstitution ‚Dei Verbum‘, sodann aber weiteren Texten, die sich wechselseitig erhellen und vertiefen. Folglich steht die Lektüre der Konzilstexte selbst und einiger Kommentare methodisch im Zentrum.
Wichtige Hinweise: BA Ed.: Für die Prüfungsleistung im Themenmodul stehen 10 Plätze zu Verfügung.