Lehrende: Prof. Dr. Ulrike Heinrichs
Veranstaltungsart:
Seminar
Orga-Einheit: Kunst
Anzeige im Stundenplan:
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 40
Literatur:
Margaret D. Carrol, Painting and politics in northern Europe, 2008; David Freedberg, Iconoclasm and Painting in the Revolt of the Netherlands, 1566-1580. The Case of the Netherlands, in: Kunst voor de beeldenstorm. Noordnederlandse kunst 1525-1580, hg. von Thomas Kloek et al., Amsterdam 1986, S. 30-84; Bob Claessens/Jeanne Rousseau, Pieter Bruegel the Elder. Telt 1969; Pieter Bruegel d.Ä. im Kunsthistorischen Museum in Wien, (die neuere der beiden in der UB vorhandenen Ausgaben: Bitte beziehen Sie sich nur auf die Einleitung und die Abbildungen!); Beat Wyss, Pieter Bruegel. Landschaft mit Ikarussturz (Kunststück, 3962), Frankfurt/Main 1990; Max J. Friedländer, Von van Eyck bis Bruegel, Neuausg. besorgt von Günter Busch, 1986; Edith Holm, Pieter Bruegel und Bernart van Orley. Die Jagd als Motiv in der niederländischen Kunst um 1550, Hamburg 1964; John Block Friedman, Bruegel’s Heavy Dancers, 2010; Alastair Duke, Reformation and Revolt in the Low Countries, London 1990; Erich Auerbach, Sermo Humilis und Gloria Passionis, in: Ders.: Literaturansprache und Publikum in der lateinischen Spätantike und im Mittelalter, Bern, S. 25-33 und 54-63; Jürgen Müller, Das Paradox als Bildform. Studien zur Ikonologie Pieter Bruegel’s des Älteren, München 1999; Simon Shama, Der Traum von der Wildnis. Natur als Imagination, übers. Von Martin Pfeiffer, München 1996, S. 307ff.; Nils Büttner, Die Erfindung der Landschaft, 2000; Simon Shama, Rembrandts Augen, aus dem Englischen von Bettina Blumenberg, Berlin 2000; Gerta Calman, The picture of Nobody, in: Journal of the Warburg and Courtauld Institutes 23, 1960, S. 60-104; David Kunzle, Bruegel’s Proverb Painting and the World Upside Down, in: Art Bulletin 59, 1977, S. 197-202; Ausst. Kat. Pieter Bruegel als Zeichner. Herkunft und Nachfolge, Kupferstichkabinett Berlin, Berlin 1975.
Zeitschriften
Rudolf Wittkower, Individualism in Art, in: Journal of the History of Ideas 22 (1961), S. 291-302
Ergänzende Veranstaltungen:
Blocktermin: 6. Mai 11.30-15.00; 27. Mai 11.30-15.00; 3. Juni 11.30-15.00 Bruegel-Ausstellung in Schloss Neuhaus. Drei der regelmäßigen Mittwochstermine entfallen dementsprechend.
Kommentar:
Als einer der bedeutendsten Maler der Kunstgeschichte überhaupt und einer der bedeutendsten Vertreter der Hochrenaissance in den Niederlanden steht Pieter Bruegel der Ältere mit seiner Malerei und seinem – ebenfalls sehr umfangreichen – graphischen Werk im Spannungsfeld des Kunstaustausches zwischen dem Norden und dem Süden, den burgundischen Niederlanden mit ihrer Verbindungen zu Frankreich und dem Reich, politisch und kirchlich bedingten Spaltung, und den Prozessen der Säkularisierung und Merkantilisierung. Wie systematisch-methodisch betriebene Analyse und Vergleichsarbeit am Kunstwerk mit quellenkundlich fundierter Kontextualisierung zu verbinden ist, wird in diesem Seminar, das sich vorwiegend an etwas fortgeschrittene Studierende der Fächer Kunst, Geschichte und Kunstgeschichte richtet, vermittelt.
Für den Erwerb des Nachweises der Teilnahme (‚Altes’ Staatsexamen) und zum Erwerb von Studiennachweisen in den BA- und Master-Studiengängen ist die regelmäßige aktive Teilnahme am Seminar einschließlich der Ortsbegehungen erforderlich. Für den Erwerb von 3 ECTS-Punkten ist ein – in Text und Bild wohl ausgearbeitetes, von Fall zu Fall auch vor Ort zu den Bauwerken hin führendes Referat erforderlich, für den Erwerb von 6 ECTS-Punkten ebenso ein Referat sowie außerdem eine Hausarbeit (siehe hierzu auch den „Leitfaden zum wissenschaftlichen Arbeiten“ auf der Homepage unter Prof. Heinrichs). Die Hausarbeit stellt in der Regel eine schriftliche Ausarbeitung des Referats unter Berücksichtigung der während des Seminars erfolgten Diskussion und Kritik dar.
Wichtige Hinweise:
Alle interessierten Studierenden kommen bitte zur 1. Seminarstunde. Studierende, die einen Platz in ‚PAUL‘ reservieren konnten und nicht zur 1. Seminarstunde erscheinen, verlieren den Anspruch auf ihren Seminarplatz.
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