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Lehrende: Prof. Dr. Herbert Haslinger
Veranstaltungsart:
Seminar
Orga-Einheit: Theologie kath.
Anzeige im Stundenplan:
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 25
Literatur:
• ALBERIGO, GIUSEPPE (Hg.): Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils (1959 – 1965). Band I – V. Deutsche Ausgabe herausgegeben von Klaus Wittstadt bzw. Günther Wassilowsky, Mainz (Matthias Grünewald)/Leuven (Peeters) 1997-2008.
• BATLOGG, ANDREAS R. SJ/BRODKORB, CLEMENS/PFISTER, PETER (Hg.): Erneuerung in Christus. Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) im Spiegel Münchener Kirchenarchive. Begleitband zur Ausstellung des Erzbischöflichen Archivs München, des Archivs der Deutschen Provinz der Jesuiten und des Karl-Rahner-Archivs München anlässlich des 50. Jahrestages der Konzilseröffnung, Regensburg (Schnell und Steiner) 2012.
• BETTAZZI, LUIGI: Das Zweite Vatikanum. Pfingsten unserer Zeit, Würzburg (Echter) 2002.
• GALLI, MARIO VON/MOOSBRUGGER, BERNHARD: Das Konzil und seine Folgen, Luzern/Frankfurt a.M. (C.J. Bucher) 1966.
• PESCH, OTTO HERMANN: Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-165). Vorgeschichte – Verlauf – Ergebnisse – Nachgeschichte, Würzburg (Echter) 1993.
• Themenheft „50 Jahre Beginn II. Vatikanum“, in: Theologie und Glaube 102 (2012) Heft 4.
Kommentar:
Im Dezember 2015 jährt sich der Abschluss des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) zum fünfzigsten Mal. Im Vorfeld dieses Jubiläums wird es eine Menge an Gedenkveranstaltungen, Tagungen und Veröffentlichungen zum II. Vatikanum geben. Das Seminar möchte Studierenden die Möglichkeit bieten, sich für die Einschätzung der Diskussionen um das Konzil bzw. die eigene Beteiligung daran Hintergrundwissen zu erarbeiten. Seine Intention besteht darin, neben manch anderen Punkten
• die Verortung des Konzils im kirchlichen wie gesellschaftlichen Kontext,
• die Dynamik des Konzilsprozesses,
• die Gesamtanlage der beim Konzil behandelten Inhalte,
• die leitende inhaltliche Programmatik des Konzils (den sogenannten „Geist des Konzils“), und
• die theologische sowie kirchenpolitische Relevanz bzw. Brisanz des Konzils
kenntlich zu machen und zu einer eigenen Stellungnahme dazu anzuleiten.
Dabei sollte einmal nicht der übliche Weg beschritten werden, nacheinander die einzelnen beschlossenen Konzilsdokumente abzuhandeln. Das theologisch-inhaltliche Profil des Konzils entwickelte sich vielmehr auch durch Vorgänge, Auseinandersetzungen und Initiativen im Vorfeld, im Hintergrund und in den informellen Zwischenräumen des Konzilsprozesses. Deshalb richtet sich der Fokus des Seminars auf „Unbekanntes, Vergessenes und Ausgeblendetes“; d.h. auf Texte, Personen, Entscheidungen, Aktivitäten usw., die im Schatten der offiziellen Konzilsdokumente und -darstellungen geblieben sind, die aber viel über das Konzilsgeschehen aussagen.
Wichtige Hinweise:
Teilnahmeanforderungen:
1. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer übernimmt die inhaltliche wie auch didaktische Gestaltung einer Seminarsitzung zu einem der zu Beginn verteilten Themen (gegebenenfalls werden Themen gemeinsam von zwei Studierenden bearbeitet).
Die Teilnehmenden sind nachdrücklich gebeten, sich nur dann zum Seminar anzumelden, wenn sie diese Gestaltung einer Seminarsitzung auch tatsächlich übernehmen können und wollen; ein Ausscheiden aus dem Seminar nach Verteilung der Themen schafft immer große Probleme.
2. Für den Teilnahmenachweis ist neben der Sitzungsgestaltung die kontinuierliche Teilnahme erforderlich (max. zwei Absenzen).
3. Ein benoteter Schein (Leistungsnachweis) erfordert darüber hinaus die Ausarbeitung des Sitzungsthemas zu einer ca. 15-seitigen schriftlichen Hausarbeit.
BA Ed.: Aufbaumodul: KEINE Prüfungsmöglichkeit
MA Ed.: Eine Prüfungsleistung als Hausarbeit ist möglich
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