L.052.21044 Sinn und Paradoxien zwischen Leben, Arbeit und Konsum

Lehrende: Wolfram Ewers; Prof. Dr. Birgit Riegraf

Veranstaltungsart: Seminar

Orga-Einheit: Erziehungswissenschaft

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Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 40

Literatur:
Bauman, Zygmunt (2009): Leben als Konsum. Hamburg.

Negt, Oskar (2002): Arbeit und menschliche Würde. Göttingen.

Schrage, Dominik (2009): Die Verfügbarkeit der Dinge. Frankfurt.

Klippert, Heinz (1984): Wirtschaft und Politik erleben. Planspiele für Schule und Lehrerbildung. Weinheim.

Kahler, Maiko (2011): Ökonomische Grundbildung bei Kindern unter besonderer Berücksichtigung des Themas Geld. Hildesheim.

Schroeder, Richard (1995): Kinder reden mit. Beteiligung an Politik, Stadtplanung und Stadtgestaltung. Weinheim.

Kommentar:
Diskurse rund um wirtschaftliche und gesellschaftliche Themenfelder sind in den letzten Jahren in Semantiken der "Krise" eingebettet. Wirtschaft und Politik erscheinen in diesem Zusammenhang als disparate Felder, wobei im Kontext mit der weltweiten "Finanzkrise" der Eindruck entstehen könnte, dass der Wirtschafts- und Finanzsektor sich den nationalstaatlichen Steuerungs- und Überwachungsmechanismen seitens der Politik gänzlich entzogen hat. Obwohl sich gesellschaftliche Arbeitsverhältnisse in den letzten sechzig Jahren grundlegend verändert haben, wo nun bspw. Roboter die Arbeit von Menschen verrichten, zeigen sich auf der anderen Seite nach wie vor Arbeits- und Lebensverhältnisse, die in einem unvereinbarerem Widerspruch zum Glauben an den menschlichen, bzw. gesellschaftlichen Fortschritt zu stehen scheinen. Soziale Zusammenhänge und Widersprüche im Spannungsfeld von Gesellschaft, Wirtschaft, Arbeit und Leben werden systematisch im Seminar reflektiert und diskutiert.