Lehrende: Johannes Kepper
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Musikwissenschaft
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Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Kommentar: Die Übung befasst sich mit Problemen der Notation und Edition im Zeitraum von ca. 1750 bis zur heutigen Zeit. Zu behandelnde Aspekte sind: * Entwicklung der Notation von 1750 bis 1920 mit einer Partiturkunde unter notationsgeschichtlichem Aspekt (zeitliche Einordnung von Werken anhand des Notenbildes) * Notationsformen im 20. Jahrhundert * Notenherstellungsverfahren seit dem 18. Jahrhundert bis zum Computernotensatz und den Problemen der Speicherung von Noten * Geschichte der Gesamtausgaben, Editionen und musikalischen Denkmäler * Verschiedene Editionskonzepte im Wandel der Zeit * Markante Beispiele zur Editionsgeschichte * Praktische Übungen zu verschiedenen Editionskonzepten Die Veranstaltung gliedert sich in zwei Bereiche. Zunächst soll die Entwicklung der Notation von der Mitte des 18. bis zum 20. Jahrhundert aufgezeigt werden. Dabei wird einerseits auf den wachsenden Fundus musikalischer Zeichen und deren häufig unklare Bedeutungen eingegangen, andererseits sollen historische Notenbilder vorgestellt und verglichen werden. Neben einem Überblick der im 20. Jahrhundert auftretenden Notationsformen ist auch eine Einführung zur Entwicklung des computerbasierten Notensatzes geplant. Der zweite Teil der Veranstaltung beschäftigt sich mit der Tradition musikalischer Gesamtausgaben und Denkmäler. Die konzeptionellen und technischen Entwicklungen musikwissenschaftlicher Editionen der letzten 200 Jahre sollen dazu auch anhand konkreter Beispiele und Übungen aufgezeigt werden.
Wichtige Hinweise: Detmold, Villa Kompetenznetzwerk, Hornsche Str. 44, E 101