L.030.35310 Big Data

Lehrende: Jutta Weber

Veranstaltungsart: Seminar

Orga-Einheit: Medienwissenschaft

Anzeige im Stundenplan:

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 60

Kommentar:
Das neue Zauberwort lautet: Big Data. Alle sprechen davon; kaum jemand weiß, worum es genau geht. Big Data sind Datenmengen, die so groß sind, dass sie nicht mehr mit konventionellen Datenbanken und klassischen Managementtools bearbeitet werden können. Traditionell wurden sie in den Natur- und Technikwissenschaften oder in der Mathematik mit Supercomputern bearbeitet. Heute hantieren Twitter, Wikipedia, Facebook oder Google damit herum, genauso wie das BKA oder Europol. Beim Börsengang von Facebook konnte man im einschlägigen Dokument lesen: ‚We store more than 100 petabytes (100 quadrillion bytes) of photos and videos.‘ Das Entscheidende bei Big Data ist aber nicht die Quantität, sondern die Relationalität der Daten. Big Data halten Datenspuren von Menschen, Dingen und deren Vernetzung fest. Mit Hilfe von Data mining oder Predictive Analytics versuchen Firmen, Behörden oder Technikwissenschaften Profile zu erstellen, , Muster zu erkennen oder Zusammenhänge herauszuarbeiten. Während die einen von ‚Crowd Wisdom‘ (Ford) als neuer Weise der Wissensproduktion träumen, warnen andere vor dem naiven Glauben an die Automatisierung von Wissen.
Im Seminar werden wir uns verschiedene Anwendungen und Visualisierungen von Big Data (z.B. Facebook, Google, etc.) ansehen, uns mit ihren Funktionsweisen und gesellschaftlichen Konsequenzen auseinandersetzen.
Am Anfang des Semesters werden eine Literaturliste und ein Reader bereitgestellt.