L.052.21041 Kinder der Welt - Kulturvergleichende Perspektiven und soziologische Fragen

Lehrende: Wolfram Ewers

Veranstaltungsart: Seminar

Orga-Einheit: Erziehungswissenschaft

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Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 40

Literatur:
Ariès, P.(1975): Geschichte der Kindheit. München

Geertz, C. (1987). Dichte Beschreibung. Beiträge zum Verstehen kultureller Systeme. Frankfurt/Main

Flick, U.(2006). Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Reinbek bei Hamburg

Wulf, C. (2001): Einführung in die Anthropologie der Erziehung. Weinheim

Bühler-Niederberger, D. (2011): Lebensphase Kindheit. Theoretische Ansätze, Akteure und Handlungsräume. München

Postman, N. (2003): Das Verschwinden der Kindheit. Frankfurt

Stearns, P. N. (2007): Kindheit und Kindsein in der Menschheitsgeschichte. Essen

Schweizer, H. (2007): Soziologie der Kindheit. Verletzlicher Eigensinn. Wiesbaden

Krüger, H. (Hg.)(2010): Handbuch Kindheits- und Jugendforschung. Wiesbaden

Kommentar:
In diesem Seminar werden Studierende mit Themen- und Fragestellungen kindheitssoziologischer Forschungen vertraut gemacht, indem anhand aktueller Fragen eigene Ansätze erarbeitet, entwickelt und vorgestellt werden sollen. Auf der Grundlage qualitativer Forschungsmethoden erscheint Kindheit hier als ein Gegenstand, den es in den Kulturen der Welt unter möglichst vielen Perspektiven zu beobachten und zu beschreiben gilt. Frühkindliche Lernprozesse, Familien als performative Gemeinschaften, Zugänge zu Beobachtungen in der KiTa oder Kindheit in Schule und Freizeit sind nur einige Hinweise auf mögliche Themenfelder die im Seminar näher erschlossen werden können. Dabei lohnt es sich die angestammten "Blickrichtungen" zu verlassen und immer wieder "über den Tellerrand" hinaus zu schauen, denn trotz aller Wiedersprüche, die uns die mediatisierte Weltgesellschaft vorgaukelt, erscheint Kindheit hier über historische und geographische Grenzen hinweg als permanente soziale Struktur.