Lehrende: Wolfram Ewers
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Erziehungswissenschaft
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Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 40
Literatur: 1) Seidl, E., Pohl-Mayerhöfer, R. (1978). Rollenspiele für Grundschule und Kindergrippen. München 2) Hoffmanns Comic Theater (1974). Will Dein Chef mal von Dir Feuer. Berlin 3) Röpcke, D. (2002). Spielen zu Großelterns Zeiten. Szenisches Spiel und Rollenspiel im Sachunterricht der Grundschule. Hamburg 4) Goffmann, E. (1997). Wir alle spielen Theater. Frankfurt/Main 4) Giest, H. (2010): Zur Didaktik des Sachunterrichts. Potsdam
Kommentar: Kinder lernen zunächst spielerisch die Welt zu entdecken bevor die Schule mit formalisierten Bildungsansprüchen diesen anthropologischen Voraussetzungen systematisch entgegen wirkt. Das Spielen und Lernen sich dabei nicht gegenseitig ausschließen müssen, ist bereits seit der Antike bekannt. In diesem Zusammenhang sollen historisch-ethnografische Diskurse über das Spielen (in der Kindheit) in methodisch anwendbare Konzepte für nachhaltige Bildung im Sachunterricht für die Grundschule von heute übertragen werden. Eine kulturvergleichende Perspektive auf spielende Kinder kann in diesem Zusammenhang ebenso hilfreich sein, die "eigene" Lebenswelt zu erschließen.