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Lehrende: Prof. Dr. Ansgar Moenikes
Veranstaltungsart:
Hauptseminar
Orga-Einheit: Theologie kath.
Anzeige im Stundenplan:
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 40
Literatur:
Jan Assmann, Die Mosaische Unterscheidung oder der Preis des Monotheismus, München – Wien 2003.
Norbert Lohfink, Gewalt und Monotheismus – Beispiel Altes Testament, in: Hermann Düringer (Hg.), Monotheismus – eine Quelle der Gewalt?, Frankfurt a. M. 2004, 60-78.
Erich Zenger, Der Mosaische Monotheismus im Spannungsfeld von Gewalttätigkeit und Gewaltverzicht. Eine Replik auf Jan Assmann, in: Peter Walter (Hg.), Das Gewalt¬potential des Monotheismus und der dreieine Gott, QD 216, Freiburg i. Br. 2005, 39-73.
ders., Gewalt im Namen Gottes – der notwendige Preis des biblischen Monotheismus?, in: Alfons Fürst (Hg.), Friede auf Erden? Die Weltreligionen zwischen Gewaltverzicht und Gewaltbereitschaft, Freiburg i. Br. 2006, 13-44.
Ansgar Moenikes, Monotheismus – Quelle der Intoleranz? Das Alte Testament als Ausgangs-punkt, in: Rudolf Englert – Helga Kohler-Spiegel – Norbert Mette – Folkert Rickers – Friedrich Schweitzer (Hg.), Gott im Religionsunterricht, Jahrbuch der Religionspädagogik 25, Neukirchener, Neukirchen-Vuyn 2009, 49-62.
Kommentar:
Die Vorbehalte gegen das Alte Testament sind groß. Besonders seit der Aufklärung wird ihm eine Dis¬position zur Gewalt vorgeworfen, was nicht zuletzt in der klischeehaften Rede vom alttestamentlichen Rachegott zum Ausdruck kommt. Als der Beweggrund dieses problematischen, gewalttätigen Gottes¬bildes gilt dessen Monotheismus und die diesem zugeschriebene Intoleranz. In jüngster Zeit wurde die Debatte von dem Ägyptologen und Religionshistoriker Jan Assmann erneut angestoßen. Das Seminar beschäftigt sich an Hand einer Auswahl wichtiger Sekundärliteratur, die diese Debatte repräsentiert, mit dem Problem, und versucht auf diese Weise, zu einem tieferen Verständnis zu gelangen.
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