Lehrende: Thomas Schroedter
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Erziehungswissenschaft
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Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 40
Zielgruppe: bei 2-Fach-B.A. EW: BM 2 (Vertiefung)
Literatur: Geyer, Christian (Hrsg.) (2004): Akteur Gehirn - oder das vermeintliche Ende des handelnden Subjekts: Eine Kontroverse. Frankfurt a.M.:Suhrkamp Verlag Markowitsch (2007): Tests und bildgebende Verfahren zur Wahrheitsfindung. Telepolis vom 28.7.07 Schmitz, Sigrid (2002): Hirnforschung und Geschlecht. Eine kritische Analyse im Rahmen der Genderforschung in den Naturwissenschaften. In: Bauer, Ingrid / Neissl, Julia (Hrsg.): Gender Studies. Denkachsen und Perspektiven der Geschlechterforschung. Studienverlag: Innsbruck, Wien, München, Basel, S. 109-125.
Kommentar: Gegenstand des Seminars wird die kritische Auseinandersetzung mit dem Verfahren der Funktionellen Magnetresonanztomographie und die Diskussion ihres Stellenwertes für die Gesellschaftswissenschaften sein. Funktionelle Magnetresonanztomographie und die daraus generierten Bilder sind seit den späten 1990er Jahren Grundlage für eine Naturalisierung menschlichen Verhaltens. Nachdem über Jahre versucht worden war, das Verhalten der Menschen aus den Genen zu erklären, bedeutet die Magnetresonanztomographie einen neuen Schritt, die gesellschaftliche Konstruiertheit z.B. von Geschlecht auf biologische Ursachen zurückzuführen. Gegenstand des Seminars wird die kritische Auseinandersetzung mit diesen Verfahren und die Diskussion ihres Stellenwertes für die Gesellschaftswissenschaften sein.