Lehrende: Dr. Andreas Blank
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Philosophie
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Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Zielgruppe: Praktische Philosophie GHR: 5.2 Praktische Philosophie GymGes: 2.2; 5.2; 5.3; 7.2; 7.3; 9.2 2-Fach Bachelor Philosophie BM: 1.2; 3.2; 3.3 2-Fach Bachelor Philosophie AM. 1.2; 3.3 EW: EI Studium Generale Studium für Ältere Hörer aller Fakultät Psychologie, NF Informatik
Kommentar: Das Seminar beschaeftigt sich mit einigen zentralen Themen der Erkenntnis- und Wahrnehmungstheorien in der Britischen Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts. Im ersten Teil des Seminars geht es um Themen der empiristischen Erkenntnistheorie: John Lockes Kritik an der Theorie angeborener Ideen, seine Theorie von Reflexion und Abstraktion, und seine Sprachtheorie; George Berkeleys Kritik an Abstraktionstheorien; und schliesslich David Humes psychologische Theorie der Begriffsbildung. Im zweiten Teil des Seminars werden zwei exemplarische empiristische Beitraege zur Wahrnehmungstheorie besprochen: Lockes Behandlung des sogenannten "Molyneux-Problems" (d.h. der Frage ob eine bisher blinde Person, die einen Gegenstand bisher nur durch den Tastsinn kannte, den selben Gegenstand visuell erkennen kann, sobald sie den Sehsinn wiedererlangt hat) und Berkeleys Theorie der visuellen Wahrnehmung. Im Seminar werden deutsche Uebersetzungen gelesen.