Lehrende: Sebastian Ostermann
Veranstaltungsart: Proseminar
Orga-Einheit: Medienwissenschaft
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Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Zielgruppe: BA Medienwissenschaft: Basismodul Medientheorie/-geschichte, Basismodul Medienanalyse (Musik, visuelle M., Text i. d. M., digitale M.), Modul Mediensoziologie/-pädagogik/-psychologie Diplom: I. (Medientheorie, -geschichte), II.1 (Mediensoziologie) Zwei-Fach-BA: Modul Medientheorie/-geschichte, Modul Mediensoziologie/-pädagogik/-psychologie, Modul Medienanalyse NF Magister: I. (Medienwissenschaft/ -analyse/-theorie), II. (Mediengeschichte), III. (Medienpraxis) BA-Popmusik: Seminar Medien
Kommentar: Neue Unterschicht, Prekariat, die Überflüssigen - die Debatten um gesellschaftliche Ausgrenzungsmechanismen und Abstiegsängste werden in Hartz IV-Zeiten sehr emotional geführt. Die Soziologie und Politologie sind dagegen nüchterne Stichwortgeber, um die Auswirkungen der Neuausrichtung des Sozialstaates zu analysieren. Doch wie präsentieren sich die Konsequenzen dieses Wandels in den Medien? Haben nicht sowohl Harald Schmidt wie auch Jochen Hörisch den Begriff des Unterschichtenfernsehens programmatisch eingesetzt, um bestimmte mediale Phänomene zu bezeichnen? Und was haben "Deutschland sucht den Superstar" und "Germany's Next Topmodel" damit zu tun? Das Seminar macht es sich zur Aufgabe, tagesaktuelle Medienereignisse mit ausgewählten Positionen der Soziologie zu untersuchen, also einen Theorietransfer durchzuführen.