Lehrende: Daniela Ringkamp
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Philosophie
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Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Zielgruppe: Praktische Philosophie GHR 2.4; 4.2; 5.2 Praktische Philosophie GymGes 2.2; 4.1; 4.2; 8.2; 9.2 2-Fach Bachelor Philosophie (BM) 2.1; 2.2 2-Fach Bachelor Philosophie (AM) 1.2; 2.2 Hörer aller Fakultäten EW (neu) E1 Studium für Ältere Pädagogik GS3:B Studium Generale
Inhalt: Die Vertragstheorien der Neuzeit sind nicht nur Figuren zur Legitimation staatlicher Herrschaft, die durch einen Kontrakt, mit dem ein fiktiver Naturzustand überwunden wird, entsteht und die ein neues, voluntaristisch konzipiertes Staatsverständnis verdeutlichen. Vielmehr enthalten sie auch Annahmen über die Grundlagen des Menschen, menschliches Handeln und Sozialität, die (u.a.) das Fundament kontraktualistischer Theorien ausmachen. Ziel des Seminars ist es, vor allem zwei unterschiedliche Ansätze der neuzeitlichen Vertragstheorie - die Positionen von Thomas Hobbes und John Locke - zu analysieren und gegeneinander abzuwägen und dabei nicht nur auf die staatsphilosophischen, sondern auch die anthropologischen und sozialphilosophischen Implikationen beider Theorien einzugehen. Kenntnisse in der politischen Philosophie der Neuzeit sind wünschenswert, aber keine Teilnahmevoraussetzung. Ein Lektüreplan wird in der ersten Sitzung ausgeteilt.