Lehrende: Dr. Detlef Grothmann
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Erziehungswissenschaft
Anzeige im Stundenplan:
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 50
Prioritätsschema: Allgemeingültiges Prioritätsschema Zeitpunkt der Anmeldung
Zielgruppe: GHRGe, GyGe, BK: E1 Lernbereich Gesellschaftswissenschaften: S-D.2, S-E.1 Praktische Philosophie: GHR 4.3, 5.2 Praktische Philosophie: GyGe 8.4, 9.2 MA Mewi: 3, MA MeKul: 6 Dipl. Päd. iV 7 Magister Nebenfach Pädagogik: H Magister Nebenfach Sozialwissenschaften
Literatur: Gerd Langguth, Die Protestbewegung in der Bundesrepublik 1968-1976, Köln 1978
Kommentar: Von der Arbeiterbewegung des späten 19. Jahrhunderts abgesehen blieben Protestbewegungen bis in die 60er Jahre des 20. Jh. in der deutschen Geschichte kurzfristige, eher folgenlose politischgesellschaftliche Phänomene. Selten aber traten Protestbewegungen in Deutschland mit einer derartigen Massivität, medialen Präsenz und Nachhaltigkeit auf wie in den späten 60er, den 70er und den frühen 80er Jahren: die Studentenbewegung, die Umwelt- und Antikernkraftbewegung, die Emanzipationsbewegung der Frauen und die Bewegung gegen die atomare Nachrüstung der NATO als Teil der Friedensbewegung. In diesem Seminar werden Ursachen, Organisationsformen, Programmatik, Ziele und Wirkungen bundesdeutscher Protestbewegungen untersucht und die Aktualität ihrer Anliegen überprüft.