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Lehrende: Marc-Anton André
Veranstaltungsart:
Proseminar
Orga-Einheit: Erziehungswissenschaft
Anzeige im Stundenplan:
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | -
Zielgruppe:
GHRGe, GyGe, BK A II
LB Ges. A 1, 2 und 3
Dipl. Mewi II
Dipl. Mewi 5
NF Mewi
2-fach BA Mewi 5
Literatur:
ARBEITSKREIS HISTORISCHE BILDFORSCHUNG (Hg.): Der Krieg im Bild - Bilder vom Krieg, Frankfurt am Main 2003.
BENDICK, Rainer: Zur Wirkung und Verarbeitung nationaler Kriegskulturen: Die Darstellung des Ersten Weltkrieges in deutschen und französischen Schulbüchern, in: HIRSCHFELD, Gerhard u.a. (Hg.): Kriegserfahrungen. Studien zur Sozial- und Mentalitätsgeschichte des Ersten Weltkriegs, Tübingen 1997, S. 403-423.
BORNEBUSCH, Herbert: Kriegsromane, in: GLASER, Horst Albert (Hg.): Deutsche Literatur. Eine Sozialgeschichte, Bd. 9, Reinbek 1983, S. 138-143.
BÜRGER, Peter: Bildermaschine für de Krieg. Das Kino und die Militarisierung der Weltgesellschaft, Hannover 2007.
FÖRSTER, Stig (Hg.): An der Schwelle zum totalen Krieg. Die militärische Debatte über den Krieg der Zukunft 1919-1939, Paderborn 2002.
HOLERT, Tom / Mark TERKESSIDIS: Entsichert. Krieg als Massenkultur im 21. Jahrhundert, Köln 2002.
KEEGAN, John: Die Kultur des Krieges. Hamburg 1997.
KRUMEICH, Gerd: Konjunkturen der Weltkriegserinnerung, in: ROTHER, Rainer (Hg.): Der Weltkrieg 1914-1918. Ereignis und Erinnerung, Berlin 2004, S. 68-73.
LÖFFELHOLZ, Martin (Hg.): Krieg als Medienereignis. Grundlagen und Perspektiven der Krisenkommunikation, Opladen 1993.
PAUL, Gerhard: Bilder des Krieges. Krieg der Bilder. Die Visualisierung des modernen Krieges, Paderborn 2004.
SPREEN, Dierk: Böses auf Erden? Versuch über den Diskurs über die Gewalt. In: Plurale. Zeitschrift für Denkversionen, H. 3, 2003, S. 231-241.
SPREEN, Dierk: Krieg in der Zivilgesellschaft. Zur Problematik der Rede vom permanenten Ausnahmezustand. In: Ästhetik & Kommunikation, H. 140/141, Jg. 39, 2008, S. 199-208.
THOMAS, Tanja / Fabian VIRCHOW (Hg.): Banal Militarism. Zur Veralltäglichung des Militärischen im Zivilen, Bielefeld 2006.
TROTHA, Trutz von (Hg.): Soziologie der Gewalt. Sonderheft 37 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Opladen 1997.
Kommentar:
Der Begriff des Krieges war schon immer emotional besetzt, und er ist es heute noch. Nach den Erfahrungen zweier Weltkriege, die alle bislang für möglich gehaltenen Grenzen weit überschritten, hätte man eigentlich vermuten können, dass er keine positive Resonanz mehr erfahren werde. Doch sowohl in der Politik als auch in der Kultur gibt es immer wieder Darstellungen, die unterschiedliche Auffassungen aufweisen. Oder bedingt das eine sogar das andere?
Das Seminar versucht, an dieser Stelle den Faden der bestehenden Diskussion aufzunehmen und ausgesuchte Sichtweisen zu dieser Position zu erklären und zu bewerten. Wie wirken sich gesellschaftliche Veränderungen auf die Wertung des Krieges aus? Was sind die Motive derjenigen, die dem Krieg etwas Gutes abgewinnen wollen, und "kämpfen" Kriegsgegner für den Frieden? Können diese Unterschiede soziologisch erfasst werden? Inwiefern kann eine soziologische Perspektive zur Erklärung unterschiedlicher kultureller Bilder des Kriegs beitragen? Diverse Text- und Filmbeispiele sollen dazu analysiert und miteinander verglichen werden.
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