Lehrende: Prof. Dr. Birgit Riegraf
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Orga-Einheit: Erziehungswissenschaft
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Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 60
Zielgruppe: LB Ges. B 2 Einführung und Grundlagen UF Päd. GS3B, GS3C Dipl. Päd. III6 Dipl. Päd. IV7 PP (GHR) 4.2 und 4.3 PP(GyGe) 8.2 und 8.4 Mag NF Päd. H Mag. NF Sowi Kulturw. Anthrop. Dipl. Mewi II Dipl. Mewi 5 NF Mewi 2-fach BA Mewi 5 Mag. /Dipl. Mewi MA Mewi 3 MA MeKul 6
Kommentar: Die Ergebnisse der PISA-Studie, die Einführung von Studiengebühren oder die Veränderung von Studienordnungen und Studiengängen im Zuge des Bologna-Prozesses (Stichwort: Bachelor und Master) und nicht zuletzt die Streiks der Studierenden in der letzten Zeit haben gezeigt, dass eine neue Debatte über den Stellenwert von Bildung und Wissen in unserer Gesellschaft notwendig und im Entstehen ist. Der Zustand unseres Wissenschafts- und Bildungssystems steht insgesamt auf dem Prüfstand. Fragen, wie die Folgenden stellen sich: Was genau ist Bildung? Was ist genau ist Wissen? Wie können und müssen Bildungsorganisationen, wie Schulen organisiert sein, damit alle Schüler unabhängig von ihrer sozialen Herkunft oder des Geschlecht die gleichen Chancen und den gleichen Zugang zu Bildung erhalten? Und warum? Welche Aufgaben übernehmen Bildungsorganisationen in unserer Gesellschaft gegenwärtig überhaupt? Welchen Stellenwert haben sie? Oder: Welche Aufgaben sollten sie haben? Welche Aufgabe hat Wissenschaft und welche Aufgabe sollte sie haben? Welchen Stellenwert nimmt die Hochschulausbildung in unserer Gesellschaft ein und wie verändert er sich? Wie kann und soll der Zugang zu Bildungseinrichtungen und zu Wissen geregelt werden? Diesen Fragen gehen wir im Seminar anhand theoretischer Überlegungen und empirischer Untersuchungen nach.