L.068.14410 Die Eingliederung Sachsens in das Frankenreich

Lehrende: Prof. Dr. Hermann Kamp; Dr. Martin Kroker

Veranstaltungsart: Grundseminar

Orga-Einheit: Geschichte

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Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -

Kommentar:
Die Eroberung und die Eingliederung Sachsens in das Frankenreich erwies sich als eine der schwierigsten Unternehmungen Karls des Großen. Neben langjährigen gewaltsamen Konflikten stand die Christianisierung der Region im Mittelpunkt der fränkischen Anstrengungen. 799 konnte Karl Papst Leo III. bei dessen Besuch in Paderborn die Erweiterung des christlichen Abendlandes um die Region Sachsen präsentieren. Mission und Christianisierung dienten jedoch auch dem Zweck eine gemeinsame Klammer für das Reich zu schaffen. Das Seminar geht diesen Fragen unter besonderer Berücksichtigung archäologischer und bauhistorischer Quellen nach.

Literatur: Rudolf Schieffer: Die Zeit des karolingischen Großreichs (714-887). Handbuch der dt. Geschichte 2, Stuttgart 2005.
Chrstioph Stiegemann/Matthias Wemhoff: 799, Kunst und Kultur der Karolingerzeit, Ausstellungskatalog 3 Bde., Mainz 1999.
Karl Hauck: Die Ausbreitung des Glaubens in Sachsen und die Verteidigung der römischen Kirche als konkurrierende Herrschaftsaufgaben Karls des Großen. Frühmittelalterstudien 4, 1970, S. 138-172.

Wichtige Hinweise:
Die erste Veranstaltung am 20. April findet im Museum in der Kaiserpfalz, Am Ikenberg, statt. Treffpunkt: 16 Uhr vor dem Museum.
Die Veranstaltung am 27. April fällt aus!!