Lehrende: Nadia Janani; Michael Tanger
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: International Office
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Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Literatur: Albers, H-G. (1987): "Kontrastive Landeskunde: Bundesrepublik Deutschland - Maghreb". In: Ehlers, S. + Karcher L. G. (Hrsg.): Regionale Aspekte des Grundstudiums Germanistik. München. Behal-Thomsen, H. + Lundquist-Mog, A. + Mog, P. (1993): Typisch Deutsch? Arbeitsbuch zu Aspekten deutscher Mentalität. Tübingen: Langenscheidt. Bock, H. M. (1980): "Landeskunde und sozialwissenschaftlicher Ländervergleich." In: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache, Bd. 6/1980. Krewer, B. (2002): Kulturstandards als Mittel der Selbst- und Fremdreflexion in interkulturellen Begegnungen. Gesellschaft für Organisisationsberatung und internationale Zusammenarbeit mhg. Verfügbar als Online-Dokument über http//www.krewerconsult.de. Müller, B.-D. (1988): "Interkulturelle Verstehensstrategien - Vergleich und Empathie". In: Neuner, G. (Hg): Kulturkontraste im Daf-Unterricht. München.
Kommentar: Das Seminar beschäftigt sich mit der Entwicklung von Erkenntnissen über gesellschaftliche, soziale und kulturelle Verhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland( hier vorzugsweise NRW) und gegebenenfalls des Heimatlandes der Studierenden. Die gewonnenen Erkenntnisse können ähnlich, verschieden oder gegensätzlich zum Wissens- und Erfahrungskontext der deutschen und ausländischen Studierenden sein. Insofern werden die Fähigkeiten zum interkulturellen Diskurs herausgebildet. Bock ging in seinen Überlegungen zur kontrastiven Landeskunde weiter und ersetzte den Begriff des Vergleichs durch den der Empathie, der für ihn die "Fähigkeit darstellt, sich selbst an die Stelle eines anderen zu versetzen, eine Situation so zu sehen, wie der andere sie sehen würde". Durch diese Sichtweise ändert sich die Art und Weise, wie man fremde Kulturen betrachtet . Nach B.-D. Müller kommt man "weder im eigenkulturellen noch im interkulturellen Bereich um das Vergleichen herum. Der Vergleich stellt eine, wenn nicht die kognitive Operation zur Erkenntnisgewinnung dar: Neues, Fremdes wird auf der Vergleichsgrundlage des bisher Erfahrenen integriert".
Wichtige Hinweise: 5 Exkursionstage vorgeschrieben!! Das Seminar kann im Rahmen des Studium Generale angerechnet werden. Bitte überprüfen Sie, ob die Veranstaltung in Ihrem Studiengang angerechnet werden kann. Es können entweder 6 ECTS (neue Studienordnung) oder 4 ECTS (alte Studienordnung) erworben werden.