L.067.31350 Postkoloniale Fremdheitskonstruktionen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur für DGS (mit fachdidakt. Anteil)

Lehrende: Dr. Inez Müller

Veranstaltungsart: Hauptseminar

Orga-Einheit: Germanistik

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Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -

Zielgruppe:
Hauptstudium (Wahlpflicht): Grundschule, HRGe

Inhalt:
Anmeldewünsche / Teilnehmerzahlen: elektron. Anmeldewunsch ist im vorgesehenen Zeitraum abzugeben; Zulassung erfolgt durch die/den Lehrenden i.d.R. bei Seminarbeginn; Richtgröße für die Teilnehmerzahl dieser Veranstaltung ist 75. Bei Überschreiten der Richtzahl kann – unabhängig von der Reihenfolge der Anmeldung – in der ersten Sitzung eine Auswahl (ggf. Losentscheid) stattfinden. Es wird empfohlen, frühzeitig auch auf weniger nachgefragte Veranstaltungen auszuweichen und sich hier wieder abzumelden.
Anmeldung / Themenvergabe: erste Sitzung
Beginn: erste Semesterwoche
Teilnahmenachweis: Referat
Leistungsnachweis: schriftl. Hausarbeit
Seminarapparat: in der Bibliothek

KOMMENTARTEXT:
Diese Veranstaltung nimmt postkoloniale Diskurse der Literatur in den Blick. Zeitgeschichtliche Aspekte wie koloniale Schuld und postkoloniale Verantwortung werden in Einzelanalysen der ausgewählten Texte zu untersuchen sein.

- anzuschaffende Literatur: Lukas Bärfuss: Hundert Tage. Roman. 2008; Christoph Peters: Ein Zimmer im Haus des Krieges. Roman. 2006; Joseph Conrad: Herz der Finsternis/Heart of Darkness (1899). Neueste Ausgabe; Uwe Timm: Morenga. Roman. 2000; Peter Schneider: Die Botschaft des Pferdekopfs und andere Essais aus einem friedlichen Jahrzehnt. 1981; Elias Canetti: Stimmen von Marakesch – Aufzeichnungen nach einer Reise. 1980. Julia Kristeva: Fremde sind wir uns selbst (1988 im Französischen). Neueste Ausgabe.
Referenzliteratur: Paul Michael Lützeler: Der postkoloniale Blick. Deutsche Schriftsteller berichten aus der Dritten Welt. 1992; Paul Michael Lützeler: Postmoderne und deutschsprachige Literatur: Diskurs-Analyse-Kritik. 2005. Narjes Khodaee Kalatehbali: Das Fremde in der Literatur. Postkoloniale Fremdheitskonstruktionen in Werken von E. Canetti, G. Grass und Josef Winkler. 2005.

- Besonderer Hinweis:
Es handelt sich um ein Seminar, dass sich ganz bevorzugt an Studierende des DGS Deutsch richtet. Studierende des Faches Deutsch können nur zugelassen werden, wenn noch Seminarplätze frei bleiben (Erscheinen zur ersten Sitzung Pflicht)!