Lehrende: Volker Peckhaus
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Philosophie
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Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Literatur: Textgrundlage: René Descartes: Von der Methode des richtigen Vernunftgebrauchs und der wissenschaftlichen Forschung, Felix Meiner Verlag: Hamburg 1990 (Philosophische Bibliothek; 261); ders.: Meditationen über die Grundlagen der Philosophie, Felix Meiner Verlag: Hamburg 1994 (Philosophische Bibliothek; 27). Maßgebliche Ausgabe: René Descartes: Oeuvres des Descartes, hg. v. Ch. Adam/P. Tannery, 11 Bde., Paris 1897 - 1910 ; Neuaufl. 1964 - 1967 ; nouvelle présentation 1981ff. (= AT).
Kommentar: René Descartes Discours de la methode (1637) ist ein klassischer Text der rationalistischen Philosophie. René Descartes (Renatus Cartesius, 1596-1650) entwickelt darin seinen am korrekten Vernunftgebrauch orientierten Vorschlag einer universellen wissenschaftlichen Methode. Diese umfasst einen analytischen Teil, der vom vermeintlich Gewussten auf das nicht mehr Bezweifelbare führt ("je pense, donc je suis"), und einen synthetischen Teil, der das Komplexe aus dem Einfachen mit mathematischer Sicherheit abzuleiten gestattet. Descartes nimmt diese methodischen Überlegungen u.a. in seinem philosophischen Hauptwerk, den Meditationes de prima philosophia (1641), wieder auf.