L.052.21141 Die gesellschaftliche Konstruktion von Jugend

Lehrende: Thomas Schroedter

Veranstaltungsart: Seminar

Orga-Einheit: Erziehungswissenschaft

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Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 80

Zielgruppe:
Lehramt: AII
UFPäd: HS 3B
Fach-B.A. EW: BM 2 (Vertiefung)

Literatur:
Andresen, Sabine ( 2005): Einführung in die Jugendforschung.- Darmstadt : Wiss. Buchges.
Bühler, Johannes-Chritopv von (1990): Die gesellschaftliche Konstruktion des Jugendalters. Weinheim: Deutscher Studien Verlag
Westdeutscher Verlag: Wiesbaden

Kommentar:
Um 1900 etablierte sich ein neuer Forschungszweig in den Humanwissenschaften. Zuerst als Jugendkunde, später als Jugendforschung wurde ein Blick auf die Phase zwischen Kindheit und Erwachsenalter eröffnet, der sich vom Bild des Jünglings löste, der vor allem in der deutschen Literatur seit dem 18. Jahrhundert für diese Altersgruppe bis zu diesen Zeitpunkt vorgeherrscht hatte. Das Bild, das Rousseau vorgegeben hatte blieb jedoch sowohl in Psychologie wie auch in der Pädagogik vorherrschend. Zunehmend wurde die Jugendforschung zur empirischen Sozialwissenschaft und beschrieb und konstruiert Jugend seit dem vor dem Hintergrund geisteswissenschaftlicher, psychoanalytischer und entwicklungspsychologischer Folien.